Murmel880
Liebe Expertin, ich stille meine knapp 7 Monate alte Tochter bis auf den Mittags- und Abendbrei noch voll (ca. 6 x täglich). Ich habe immer sehr viel Milch gehabt und auch immer nur eine Seite angeboten, was auch immer, bis auf in den Wachstumsschüben, ausgereicht hat. Ich habe durch das Ersetzen der beiden Mahlzeiten durch Beikost jetzt dauernd Schmerzen in der Brust. Allerdings ist die Brust nicht wie bei einem Milchstau hart und voll und spannt auch nicht, aber das Einschießen der Milch tut sehr weh und auch wenn die Milch sich nicht staut, wird die Brust nie annähernd leer. Ich kann sehr gut ausstreichen, was ich auch manchmal mache, wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist und auch nach dem Stillen spritzt die Milch wie doll. Ich trinke schon 2-3 Tassen Salbeitee, versuche die Brust kühl zu halten, nehme Phytolacca D2 (kenne ich noch vom 1. Kind) und biete eine Seite erst 3 Stunden an, bevor ich die nächste nehme...Haben Sie noch irgendeinen Tipp für mich? Ich hatte beim 1. Kind eine Brustentzündung und möchte das auf keinen Fall nochmal haben. Vielen Dank im Voraus Murmel
Liebe Murmel, am einfachsten wäre es, wenn Sie Ihr Baby vor den Breimahlzeiten noch kurz anlegen würden, damit die Pausen nicht zu lange sind. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie kurz ausstreichen oder abpumpen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Brust ist ein eher räges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. LLLiebe Grüße, Biggi
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