Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter! Ich bin ganz traurig, daß ich dieses Forum erst jetzt gefunden habe, wo ich meine Tochter (13 Monate) abgestillt habe, und mich nun das erste mal gleich mit einem Problem an Sie wenden muß. Und zwar habe ich vor vier Wochen meine dreizehnmonatige Tochter abgestillt, und seither fühle ich mich wie zerschlagen und habe vor allem immer wieder starke Schmerzen und verhärtete Stellen in beiden Brüsten. Bisher konnte ich die gestaute Milch immer ausstreichen, doch seit zwei Tagen werde ich die Schmerzen nicht mehr los, die Verhärtungen sind schlimmer geworden und ich fühle mich so sehr schlecht. Ich habe Gliederschmerzen und Kopfschmerzen, friere und habe dann wieder Hitzewallungen, aber kein Fieber. Nun wende ich mich an Sie, da ich meine Hebamme nicht erreichen konnte. Was kann ich tun? Ich habe einen sehr anstrengenden Beruf und viele Prüfungen in der nächsten Zeit, und möchte mich darum nicht gerne krank schreiben lassen. Aber ich fürchte mich doch sehr vor einer Brustentzündung. Sollte ich einen Arzt aufsuchen, und wenn ja welchen? Hilft mir in solchen Fällen der Gynäkologe weiter? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe! Katie
? Liebe Katie, bitte wenden Sie sich so rasch wie möglich an eine Ärztin/Arzt. Das klingt bereits nach einer Brustentzündung und auch wenn Sie es jetzt nicht gerne hören: Sie brauchen jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe plus eine angemessene ärztliche Behandlung. Die richtige Ansprechpartnerin ist jetzt eine Gynäkologin/Gynäkologe oder eventuell eine Hausärztin/arzt, vorausgesetzt sie/er hat Erfahrung mit stillenden Frauen. Jetzt ist in erster Linie wichtig, dass die Milch am Fließen gehalten und die Brust entleert wird und die Entzündung bekämpft wird. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sie sich ins Bett legen. Idealerweise sollte Ihnen jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen bzw. Abpumpen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Das Ausstreichen der Brust sollte in jedem Fall sanft und ohne Gewalt erfolgen. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Die Brust kann auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden, gekühlt werden. Und nochmals: Wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, nachdem wir in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht haben, kämpfen wir seit einigen Tagen wieder mit Stillproblemen. Das Stillhütchen haben wir mittlerweile abgewöhnt. Leider saugt mein Baby seit einigen Tagen insbesondere an der linken Brust nicht richtig. Manchmal erfasst sie die Brustwarze erst gar nicht. Dann saugt s ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 20 Monate alt und wird noch gestillt, vor allem beim Einschlafen. Sowohl beim Mittagsschlaf als auch abends und nachts (er wacht noch mehrmals in der Nacht auf) einschlafstille ich ihn noch – sprich: Das Schlafen läuft vollkommen über mich. Um nach knapp zwei Jahren jedoch wieder etwas mehr Flexibilität zu er ...
Guten Abend, Unsere Tochter ist gerade 12 Monate alt. Sie schläft sehr wenig, manchmal nur 3mal 30min. Und diese Zeit fast in immer in dem Armen. Nicht weil sie nicht müde wäre, sondernd weil sie nicht schlafen kann, wenn Sie keinen Körper Kontakt hat, aber auch mit. Findet sie manchmal fast nicht in den Schlaf. Sie hat sehr Mühe damit sic ...
Liebe Frau Welter, unser Sohn ist 9,5 Monate alt. er ist ein absoluter Tragling und hat seine derzeit zwei Schläfchen von 1 - 1 1/2h immer in der Trage gemacht und abends beim Einschlafstillen im Bett. dezeit steht der Schlaf irgendwie Kopf. Ich vermute die Regression/Trennungsangstphase sind ein Part davon. seit einer Woche möchte er ...
Hallo Frau Welter, Ich hoffe ich bin hier richtig. Und zwar bin ich zur Zeit ein wenig verzweifelt. Ich stille meine kleine Maus, die jetzt 1 Jahr alt ist tags und nachts weiterhin. Nun wird es nachts aber immer schlimmer. Sie schläft an meiner Brust ein und ich lege sie dann ins Bett neben mir. Derzeit wacht sie rund alle 10-30Minuten suchend ...
Hallo Biggi, mein Kind ist 9 Wochen alt. Das Stillen klappt an sich bisher gut: er ist sehr groß und schwer für sein Alter, er trinkt gut, ich habe keine Schmerzen an den Brüsten. Allerdings gibt es seit bestimmt 4 Wochen ein Problem beim Einschlafstillen: er trinkt dann ca. 10 Minuten, schläft fast ein, doch dann dockt er ab und schreit. Dann geh ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Guten Tag Frau Welter, Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und ich stille sie noch nachts. Seit mehr als 3 Monaten schmerzt meine rechte Brust sehr, wenn sie saugt. Der Schmerz fühlt sich stechend an, dauert die ersten 5-10 Sekunden des trinkens und ist dann im wieder vorbei. Je mehr Zeit vergeht zwischen den Trinkepisoden, umso schmerzhafter wird ...
Hallo, seit gestern stille ich meine 3 Wochen alte Tochter an der Brust voll und bis dahin hab ich die Milch abgepumpt und ihr gegeben. Wor waren heute beim Kidnerarzt und jetzt hat sie 60 gramm verloren. Geburtsgewicht: 3650 Entlassung: 3590 und heute 4060 Ist es normal, dass bei der Umstellung, die kleine Maus an Gewicht verloren hat? Mus ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 2 Jahre alt. Im Dezember haben wir abgestillt, weil er sowieso nur mehr zum Einschlafen trank und dabei aber nicht mehr zur Ruhe kam sondern mit der Brust im Mund wild rumturnte bzw alle 5 Sekunden die Brust wechselte. Es war für uns beide ok und gab keine Tränen. Als Ersatz fürs Einschlafnuckeln hat begann er, mei ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?