Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe seit Sonntag schmerzen in der rechten Brust an der Seite, da sie auch leicht gerötet war und ich Angst vor einer Mastitis hatte, bin ich zum Notdienst (Hausarzt), der sagte es wäre eine beginnende Mastitis und ich sollte mich schonen und die Brust kühlen. Hab ich dann auch gemacht. Da es aber nicht wirklich besser wurde, sondern die Schmerzen schlimmer, vor allem während des Stillens, bin ich Dienstag Nacht ins Krankenhaus gefahren. Die Brust war nicht hart oder rot. Dort wurde ein minikleiner Knoten festgestellt, der aber nach der Fußballstillposition komplett verschwunden war. Die Ärztin dort meinte also keine Mastitis, sondern Milchstau und äußerte den veracht einer Pilzinfektion, da die Schmerzen dazu passen würden, sie konnte nur leider keine weiteren Untersuchungen machen, da ich hätte sonst dableiben müssen. Also bin ich heute zu meiner Frauenärztin ( war leider nur Vetretung da), die meinte weder Milchstau noch Mastitis oder Pilz, denn dieser würde keine Schmezen verursachen. Ich solle da ich wunde Brustwarzen habe, nun an dieser Seite abpumpen und ihm das mit der Flasche geben. Ich weiß nun gar nicht mehr was ich glauben soll, haben sie einen Rat für mich, denn das Stillen tut echt weh, es ist ein stechender brennender Schmerz, der von seite bis nach hinten zieht. Wunde Brustwarzen habe ich, weil mein Sohn die Brust nicht beim ersten Versuch ganz in den Mund bekommt. Abpumpen möchte ich ungern, da mein Sohnemann abends Stundenlang Clusterfeeding betreibt und ich die Brust dann auch mal wechsle. Tut mir leid für den langen Text, aber ich hoffe sie haben einen Rat für mich. LG Sabrina
Liebe Sabrina, ein Pilz macht sehr wohl Schmerzen und zwar genau die von Ihnen beschriebenen. Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind: starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, offene Brustwarzen, stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia). Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind: Windelausschlag, cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys, das Baby wendet sich wiederholt von der Brust ab, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat), Blähungen und Quengeln in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen. Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben. Eine Pilzinfektion der Milchgänge zu diagnostizieren bzw. auszuschließen ist überaus schwierig, da selbst wenn eine oder mehrere angelegte Kulturen negativ waren, die Milchgänge befallen sein können. Es gibt Ärzte, die bei der von Ihnen beschriebenen Symptomatik blind auf eine Infektion der Milchgänge mit Pilz (Candida) behandeln und ein systemisch wirkendes Medikament verordnen, nach dessen Verabreichung die Probleme verschwinden (manchmal reicht eine einmalige Behandlung auch noch nicht aus). Im Nachhinein lässt sich dann sagen "ja, es war doch eine Pilzinfektion". Wenden Sie sich bitte noch einmal an einen Arzt. Zusätzlich sollten Sie sich auch an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die sich anschauen kann, wie Sie ihr Baby angelegen und wie es saugt. Probleme mit den Brustwarzen werden in vielen Fällen durch eine ungünstige Anlegetechnik und/oder ein Saugproblem verursacht. Beides kann jedoch nur eine Stillberaterin, die Sie und Ihr Kind sehen kann, beurteilen Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegen LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße, Biggi
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