Mitglied inaktiv
Liebe Kristina vielen Dank für Deine Hilfe! Der Input bei Freundinnen zu fragen war gut. EIne meiner Kolleginnen hatte eine Idee - beim Abpumpen habe ich gesehen, dass die Brustwarze verletzt ist - ich habe das nicht gemerkt; erst als die Brustsrze in der Pumpe gedehnt wurde sah ich die Schürfung; sie ist nicht gross, aber grösser als nur ein Kratzer, vielleicht so zwei auf zwei Millimeter - die Kleine bekommt Zähne und hat auch mal gebissen, mehr aus versehen, aber sie hat mich wohl verletzt. Ich konnte den Schmerz nicht lokalisieren, zumal ich sehr "gute" Warzen habe noch nie Probleme. Nun habe ich eine Creme empfohlen bekommen Bephanten. Ist das gut? Was soll ich sonst tun? Besteht eine Infektionsgefahr? Und noch was; ich habe heute einem Ärztetelefon angerufen deswegen (ich muss das aus versicherungsrechtlicher Sicht tun, bevor ich zum Arzt bzw. in die Stillberatung gehe, damit die Versicherung zahlt) erstens war es sehr nervig, weil ich schon ziemlich schlecht behandelt worden bin, dass ich überhaupt noch stille - dabei ist die Kleine erst ein Jahr alt und dann hat mir der Arzt geraten, ich solle sofort aufhören mit Stillen, die Milch könne schlecht sein und der Kleinen schaden; das widerspricht allem was ich bisher gehört habe! Was sagt ihr dazu? Gibt es einen Fall, wo man wirklich nicht mehr stillen soll? Ausser wenn man Medikamente schlucken muss oder so? Also ich war total baff und habe natürlich weitergestillt, jetzt sowieso, wo ich weiss, was das Problem ist; nur eben meine Angst, kann sich durch die Verletzung in der Warze etwas entzünden mit dem Speichel oder den Nahrungsresten der Kleinen? Danke nochmals für Eure Arbeit und Hilfe Tali
Liebe Tali, keine Sorge, Du schadest deinem Kind sicher nicht! Um die Heilung zu beschleunigen, haben sich die folgenden Tipps bewährt: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. Das Blut schadet deinem Kind nicht, wenn es welches verschluckt. Auch das lange Stillen schadet deinem Kind sicher nicht! Die WHO empfiehlt ausdrücklich für ALLE Kinder eine Stillzeit von bis zu zwei Jahren und darüber hinaus. Es steht in der Innocenti Deklaration ausdrücklich, dass diese Empfehlungen für alle Kinder und nicht nur für Kinder in Drittweltländern Anwendung finden. Die amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP) empfiehlt ebenfalls eine mindestens einjährige Stillzeit für alle Kinder und darüber hinaus solange Mutter und Kind es wollen. Die neueste Verlautbarung der American Academy of Pediatrics ist übrigens sehr eindeutig. Dort steht nämlich „There is no upper limit to the duration of breastfeeding and no evidence of psychologic or developmental harm from breastfeeding into the third year of life or longer“. (Es gibt keine Obergrenze für die Stilldauer und keinen Beleb für Schädigungen hinsichtlich der Psyche oder der Entwicklung, wenn bis in das dritte Lebensjahr oder länger gestillt wird) Ich nenne dir hier mal ein paar Quellen, die in Fachkreisen anerkannt sind: http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/kindergesundheit/stillen/index.htm und dieses schöne pdf: http://www.velb.org/docs/ls 1_2010 was du stillst noch.pdf LLLiebe Grüße, Biggi
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