Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, Habe Ihnen weiter unten ("Schlafprobleme durchs Stillen?") noch eine Frage gestellt unter "Annika". Vielen Dank
? Liebe Annika, stillen und auf die Bedürfnisse eines Kindes einzugehen ist weder absurd noch führt es zwangsläufig dazu, dass eine Frau vor lauter Opferbereitschaft fast nicht mehr existiert noch ist es eine Versorgungsmethode, die das häufige Aufwachen oder fordernde Verlangen des Kindes provoziert. Sicher „braucht" ein Kind nicht jedes Mal die Brust, wenn es nach seiner Mutter ruft. Doch das versteht sich von selbst, denn es dürfte wohl jeder Frau klar sein, dass ihr Kind auch andere Bedürfnisse hat. Ein Rhythmus ergibt sich von selbst, wenn das Kind dazu reif ist und da eine Mutter normalerweise die Brust nicht als Stöpsel verwendet, um das Kind ruhig zu stellen, sondern Stillen per se auch Zuwendung und auf das Kind eingehen bedeutet lernt das Kind eben genau nicht „ wenn ich mucke, krieg ich die Brust in den Mund", sondern es erlebt eine Interaktion mit der Mutter. Es wird immer wieder behauptet, dass Stillen nach Bedarf und auch Langzeitstillen zu Abhängigkeiten führe oder gar der Sucht Vorschub leiste. Es ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Durch die Befriedigung der Bedürfnisse muss das Kind keinen Ersatz suchen und somit verringert sich die Suchtgefahr. Sucht bedeutet ja, dass ein Ersatz gesucht und verwendet wird, weil ein Bedürfnis nicht gestillt wurde. Wenn Sie sich darüber näher informieren wollen, wenden Sie sich an die Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (um Frau Dr. Evelin Kirkilionis), Obere Dorfstraße 7 in 79400 Kandern. Unter anderem können Sie dort Veröffentlichungen wie „Das Original anbieten bevor die Suche nach dem Ersatz beginnt" beziehen. Niemand verlangt von Ihnen, dass Sie Ihrem Kind „nächtliches Dauerstillen zumuten". Ganz abgesehen davon ist es nicht möglich, ein Kind an die Brust zu zwingen, wenn es nicht gestillt werden will, wird es dies laut und deutlich Kund tun und ich traue einer Mutter die Kompetenz zu, zu wissen, was ihr Kind ihr sagen will. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! Danke für Ihre Antwort. Ich frage mich nur, warum sich die Frauen dann völlig verzweifelt und fertig an die Stillberaterin wenden, wenn sie in Wahrheit doch alles so gut im Griff haben. MfG
? Liebe Annika, Frauen wenden sich deshalb an Stillberaterinnen weil das Wissen um die Kunst des Stillens leider verloren gegangen ist in unserer Gesellschaft und die Verzweiflung vieler Frauen rührt daher, dass ihnen immer wieder von vielen Menschen eindrucksvoll versichert wird, was sie so alles falsch machen, wenn sie auf ihr Herz und ihren Instinkt hören. Schließlich gibt es ja genug hochglanzbebilderte Broschüren und Bücher, die genau beschreiben, wie das pflegeleichte Kind, das den Alltag nicht stört zu bekommen ist. Kaum etwas ist leichter, als eine junge Mutter zu verunsichern und dann braucht die Frau jemanden, der ihr beisteht, zuhört und hilft, den Weg zu finden, der sowohl die Bedürfnisse des Kindes als auch der Mutter achtet und ihr nicht auch noch das Etikett „Klassenziel verfehlt" aufklebt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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