Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben! Also ich leg direkt mal los mit meinem Problem! Es geht darum das ich seit ca. 3Wochen oder auch länger Problem bei meiner kleinen Maus mit dem schlafen habe! Sie wird mehr oder weniger noch voll gestillt! Sie ist vom 28.01.2001 also 7 Monate.Sie hat bis es anfing mit dem heißen Wetter super durchgeschlafen und irgendwann fing es an das sie nachts wach geworden ist und hunger hatte. Und jetzt kommt sie fast jede Nacht 2-3 mal zum trinken, schläft allerdings dann meistens direkt weiter. Meistens beim stillen entweichen Winde und ich vermute das sie einfach nur von den Blähungen wach geworden ist und eigentlich gar kein Hunger hatte! Und nur zur Beruhigung trinkt! Über Tag wird sie allerdings auch noch oft gestillt, meines erachtens. Meist so alle 2 Stunden. Mittags bekommt sie ein halbes Gläschen Gemüsebrei und Abends Griesbrei. Und nach jeder mahlzeit wird sie gestill! Zu dick ist sie nicht,eher hat sie abgenommen. Deswegen mach ich mir auch langsam Sorgen. Ich habe sie heute mal vor und nach dem Stillen gewogen und sie hat höchsten 80- 90 ml getrunken. Ist das nicht zu wenig für ihr Alter. Sie wiegt jetzt ca. 8 kg. Allerdings bin ich auch ein wenig gestreßt in letzter Zeit wegen meinem großen Sohn der mich ein wenig nervt. Kann sich das auf meine Milch auswirken und auf das Trinkverhalten meiner Tochter? Können die Blähungen und ein Unzufriedenes Kind auch einen Zusammenhang mit der ganzen Sache haben? Sie hat doch vorher so schön durchgeschlafen. Und die Beikost akzeptiert sie auch nicht so richtig. Ich möchte jetzt auch langsam aufhören mit dem Stillen da ich wieder arbeiten möchte. Wie kann ich meiner Tochter ein Rhytmus beim Essen beibringen? Bei meinem großen hat das alles so gut geklappt. Ich bin Ihnen und Euch dankbar für jeden Tip. Liebe Grüße Petra
? Liebe Petra, Sie schreiben, dass Sie zur Zeit einigen Belastungen ausgesetzt sind. Selbst kleinste Babys haben ein sehr gutes Gespür dafür, wie es ihrer Mutter geht und reagieren dann auch entsprechend, so dass das nächtliche Aufwachen durchaus auch einen Zusammenhang mit Ihrer derzeitigen angestrengten Situation haben kann. Ihr Stress wirkt sich sicher nicht auf die Zusammensetzung der Milch aus, aber auf das Verhalten des Kindes. Doch ganz generelle ist es ohnehin eher die Regel, denn die Ausnahme, dass ein Baby oder Kleinkind in der Nacht aufwacht. Besonders wenn ein Kinder bereits eine Phase hatte, in der es durchgeschlafen hat, ist dies für die Eltern oft schwer zu akzeptieren, doch es ist normal. Für ein sieben Monate altes Kind isst Ihre Tochter Ihrer Beschreibung nach altersentsprechend. Ein bis zwei Beikostmahlzeiten, wobei der Begriff BEI-Kost wörtlich zu verstehen ist: ergänzende Nahrung zur Muttermilch, sind für ein Kind in diesem Alter üblich. Das Stillen in Verbindung mit der Beikost hat Vorteile für die Aufnahme einiger Nährstoffe, die durch bestimmte Inhaltstoffe der Muttermilch begünstigt wird. Auch für die Gewichtsentwicklung ist das Stillen in Verbindung mit der Beikost ein Vorteil. Gemüsebrei usw. hat deutlich weniger Kalorien, als Muttermilch. Ein Kind müsste fast die vierfache Menge an Karotten zu sich nehmen wie an Muttermilch, um die gleiche Kalorienmenge aufzunehmen. Gelegentliche Stillstände bei der Gewichtszunahme, in Einzelfällen auch einmal eine geringfügige Gewichtsabnahme können vorkommen. Sie sollten Ihre Tochter jedoch in jedem Fall vom Kinderarzt anschauen lassen, sollte der Gewichtsverlust anhalten oder das Gewicht über einen langen Zeitraum stagnieren. Falls Sie für sich zu dem Schluss gekommen sind, dass Sie abstillen wollen, dann ist es wichtig, dass dieser Entschluss zweifelsfrei fest steht. Jegliche Zweifel spürt ein Kind und verlangt dann unter Umständen vermehrt nach der Brust. Bieten Sie Ihrer Tochter die Beikost regelmäßig an, doch ohne Druck. Druck erzeugt Gegendruck und es hat keinen Sinn ein Kind zum Essen zwingen zu wollen. Versuchen Sie, sich selbst Ruhe und Raum für sich zu gönnen. Es könnte sein, dass Ihre Tochter wieder ruhiger wird, wenn es Ihnen besser geht. Und wenn Ihr Entschluss abzustillen fest steht, dann wird Ihr Kind Ihre Entschlossenheit ebenso spüren, wie es all Ihre Empfindungen wahrnimmt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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