Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich bin Mutter eines nun 23 Monate alten Jungen.Er geht in die Kita ist sprachlich, motorisch fit und meistens ein kleiner Sonnenschein. Nun ist es so, dass wir daheim noch stillen. Ich habe keine Gedanken zum Abstillen, da ich denke dieser wichtige Impulse muß von meinem SOhn kommen.Jedoch ist es derzeit so, dass mein Sohn nachst meist schon nach 2 Stunden wieder wach wird, jede Versuche ihn zum weiterschlafen zu bringen ohne zu stillen-sind vergebends. Abends kann sein Papa ihn besser in den Schlaf begleiten als ich. Er braucht also die Brust/Mich oder Milch nicht zum einschlafen-in der Kita schläft er ja auch Mittags. Ich muß dann auch nachts bei Ihm bleiben, da er häufig aufwacht und nur durch stillen wieder einschläft. Vor gut 2 Monaten hat er für knapp 4 Wochen zwischen 20 Uhr und 4 Uhr durchgeschlafen. Warum nun nicht mehr??? Ich bin Studentin nebenbei gehe ich arbeiten-und so langsam brauch ich auch mal ruhige Nächte. Sein Papa kann auch nicht die ganzen Nächte bei Ihm verbringen( wird nicht akzeptiert udn er muß auch arbeiten gehen). Nun ja mein Problem ist vielleicht keins, aber was können wir versuchen um wieder diese paradisischen Durchschlafnächte ( bis 4 Uhr) zu bekommen???? Erschöpfte Grüße aus Berlin Janine
Kristina Wrede
Liebe erschöpfte Janine, ich kann dir nicht sagen, woran es liegt, dass dein Kleiner so häufig wach wird in der Nacht. Es könnte eine Gewohnheit sein, oder aber er holt sich nachts das, was er tagsüber nicht hat. Das Stillen, deine körperliche Nähe, geben ihm Sicherheit und Geborgenheit, die ihm die Kraft schenken, den Alltag zu meistern - was ihm ja anscheinend prima gelingt. Wenn er diese Nähe tatsächlich BRAUCHT, dann wird dir vielleicht nichts anderes übrig bleiben, als diese schwere Zeit zu durchstehen und zu versuchen, andere Dinge einfacher zu gestalten, so dass du tagsüber ein wenig ausruhen kannst. Handelt es sich "nur" um eine liebgewordene Angewohnheit, dann kannst du mit folgender Methode versuchen, einen Teil der Nacht stillfrei zu bekommen: Erkläre Deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich Dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim „Nein“, bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von Dir aus Deinem Kind die Brust anbieten – so lernt es, dass es sich auf Dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihm während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihn nicht „strafst“ für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese Stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. Bedenke bitte, dass jedes Kind irgendwann seinen Weg zum Durchschlafen und alleine schlafen findet, wird ihm die Gelegenheit dazu gegeben. Das eine früher, das andere später. Ich bin überzeugt, dass bis auf die wenigen Ausnahmen der extrem "pflegeleichten" Kinder, jede Mutter diesen Punkt kennt, an dem Du jetzt bist... Lieben Gruß, Kristina
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