Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

schlafen im Familienbett

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Frage: schlafen im Familienbett

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, erst einmal vielen Dank für Deine bisherigen Antworten, auch das Lesen anderer Probleme und deren Antworten haben mir bereits zu mehr Gelassenheit und Zuversicht verholfen. Nun brauche ich auch wieder Deinen Rat. Unser Sohn Patrik ist jetzt 10 Wochen alt, ich stille voll. Tagsüber schläft er immer in unserem Bett, er schläft meistens während des Stillens (im Liegen) ein, und ich lasse ihn dann einfach liegen. Abends schlafen wir alle, mein Mann, Patrik und ich, erst einmal zusammen in unserem Bett ein, nachdem ich ihn - meist gegen Mitternacht - noch mal gestillt habe, ich wache dann aber nach einigen Stunden auf, mir tut dann alles weh, weil ich mich total verkrampfe, um Patrik nicht zu zerdrücken, und lege ihn dann in seinen Stubenwagen, der neben mir steht. Das Problem ist nun, dass der Stubenwagen sehr bald zu klein sein wird (Patrik ist bereits 68cm gross, stösst mit seinen Händchen an der Seite an, am Kopf- und am Fussende ist auch nicht mehr viel Platz (max. jeweils 5cm) und hat sich auch schon einige Male bis ganz oben an den Rand gestrampelt, und ist davon aufgewacht), und ein Kinderbett in unser Schlafzimmer nur sehr schwer reinpasst, es wäre dann sehr eng dort. Ich möchte aber Patrik nicht in seinem Zimmerchen schlafen lassen, da ich auch davon überzeugt bin, dass ein Baby beim Schlafen zu seinen Eltern gehört, bis es das selber nicht mehr möchte. Ich habe nun schon öfters gelesen und gehört, dass viele ihr Baby immer bei sich im Bett schlafen lassen. Wie können wir das auch machen, ohne die ständige Sorge, uns im Schlaf auf unseren Schatz draufzulegen und ihn dabei zu zerdrücken, und richtig entspannt schlafen können? (Wenn wir es in unserem Bett doch nicht schaffen sollten, würde ich auf jeden Fall sein Bettchen irgendwie ins Schlafzimmer stellen, auch wenn es dann sehr eng werden würde!!) LG Dilek


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Dilek, ein Familienbett kann es in vielen verschiedenen Formen geben und es muss sich dabei nicht immer um das gemeinsame Schlafen von allem in einem Bett handeln. Beim gemeinsamen Schlafen sollten Eltern sich an die folgenden Sicherheitsrichtlinien halten: • Eltern sollten nicht mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben. • Das Bettzeug sollte zur Größe der Matratze passen. • Die Matratze sollte genau in das Bett passen (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell). • Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden. • Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte. • Das Baby sollte nicht auf dem Bauch liegen." Als Rausfallschutz im Elternbett gibt es von einigen Anbietern Schutzgitter, die unter die Matratze geschoben werden oder auf andere Weise am Elternbett befestigt werden. Oder ein an Ihr Bett angestelltes Babybett (einseitig das Gitter abschrauben), dessen Matratze auf die gleiche Höhe gebracht wird wie Ihre, so dass Sie Ihr Kind in das Kinderbett „schieben" können und es gleichzeitig vor dem Rausfallen geschützt ist. Das kann in Ihrer Situation mit einem Kinderbett auf Rollen recht gut funktionieren. Alternativ bietet sich eine Matratze auf dem Boden neben Ihrem Bett an an. Die „Radikallösung" könnte sein, dass ihr euer Bett abbaut und nur mehr die Matratzen auf den Lattenrosten auf den Boden legt, noch mindestens eine Matratze daneben legt und so eine große Liegefläche mit Platz für alle habt. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo Ich finde es toll, dass ihr eurem Sohn so schöne Nächte beschert :-). Nun soll es natürlich nicht an der gemütlichkeit scheitern. Ich finde die Idee eines Babybalkones sehr gut für eure Situation. Bei einem Kinderbett wird einfach die eine Seite abgemacht und an das Elternbett herangestellt. Die Lücke kann man mit Handtüchern ausstopfen. So kannst du deien Maus zu dir rollen, und ihn dann nach dem stillen wieder ins Bettchen legen. Wir haben unsere Matratze auf den Boden gelegt, so dass wir nun ein riesen Matratzenlager haben. Doch das sieht natürlich nicht gerade sehr nach" schöner wohnen" aus, aber ist urgemütlich.


Mitglied inaktiv

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Hallo, Dankeschön für Deinen Tip. Bei uns im Schlafzimmer ist es nur leider derart eng, dass, wenn ich sein Bettchen neben meine Seite stellen würde, wir die Schranktüren nicht mehr ohne weiteres aufbekommen. Mit dem Stubenwagen geht es gerade noch so, wir müssen ihn jedesmal, wenn wir eine Tür öffnen wollen, wegrollen, was, befürchte ich, mit einem Kinderbettchen nicht mehr so leicht geht?! Das würde bedeuten, sein Bett an unser Fussende zu stellen, was wiederum zur Folge hat, dass mein Mann immer über mich drüberkrabbeln muss, wenn er aufsteht, und wir immer übers Bett laufen müssen, um an die Balkontür zu kommen (die auf der Seite meines Mannes ist). Am sympathischsten wäre mir auch Dein Vorschlag, oder Eure Variante! Mal sehen, vielleicht müssen wir das gesamte Schlafzimmer irgendwie umstellen ;-)) !? Viele liebe Grüsse, Dilek


Mitglied inaktiv

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ein kleiner beitrag: wenn trotz allem umstellen es immer noch engt, und die schranktueren ein problem stellen: wie waere es, wenn ihr die schranktueren einfach abnehmt, solange das familienbett/familienschlafzimmer akut ist; das wird ja nur fuer ein paar jahre sein. und ich finde auch, dass es super ist, dass du versuchst, einen weg zu finden, um deinem kind schoene naechte zu bieten. christina mit Celena und Sebastian


Mitglied inaktiv

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Hallo Dilek, ich habe anfangs auch immer Angst gehabt, unseren Sohn im Schlaf zu erdrücken, daher habe ich mich nicht getraut, ihn zwischen meinen Mann und mich zu legen. Ich habe ihn deshalb an den Rand gelegt (mit guter Sicherung gegen's Rausfallen). IIrgendwie hatte ich da eher das Gefühl, daß er mehr Platz hat - nicht zwischen zwei Menschen und Decken eingeklemmt, sondern eher für sich. Ich war nah bei ihm, vor allem zum Stillen, und sonst hatte ich eher die Tendenz, in der Mitte zu schlafen (schöner Nebeneffekt: man kann auch mit dem Mann kuscheln). Nach ca. 5 Monaten ist unser Sohn dann in die Mitte zwischen uns umgezogen und ist dort heute noch (24 Monate). Liebe Grüße Corie


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