Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hab auch eine Frage und zwar ist mein Sohn 14 Tage jung, hat aber leider weil ich ihm aus lauter verzweiflung am 3ten Tag einen Schnuller gegeben habe, dafür könnte ich mich jetzt ohrfeigen laut Stillberaterin IBCLC eine Saugverwirrung. Er bekam weil wir es mit dem Trinkbecher nicht hinbekommen haben, es hatte mit dem Stillen nicht so funktioniert wie wir es dachten eine Flasche. Er war mit 3380gramm geboren am 30.6ten und hatte am 5ten Tag sein gute 10% abgenommen. Er nahm auch am 8ten Tag nicht mehr zu und wir sollten laut iht doch zufüttern. Entlassungsgewicht war am 5.7 3000gramm. Am 8ten hatte er 3250gramm und am 11ten bereits 3450gramm. Wir haben bis jetzt etwa 300ml insgesamt zugefüttert. Jetzt reicht momentan meine Milch. Mein kleiner aber nimmt die Brust nicht wirklich, schreit biegt den Rücken durch ich muss also abpumpen. Ich soll laut Stillberaterin auch üben mit ihm heute ging es ganz gut er hat sogar für mich erstaunlich 30gramm an der Brust getrunken. Sonst immer so nur 10gramm. Hatt auch nicht geschrien. Die Beraterin allerdings sieht es nicht so rosig ich soll stillen dann abpumpen dann nachdem die Flasche geben nur ist das mit einem Kleinkind fast nicht machbar mein Mann arbeitet ab nächster Woche wieder und ich weiss nicht was ich tun soll. Hast du einen Rat? Ich will um alles in der Welt NICHT abstillen, wie klappt das am besten kann er diese Saugverwirrung wieder verlernen? Bitte helf mir!!! Lg eine völlig aufgelöste Heike
? Liebe Heike, ich bin etwas erstaunt, dass bei einer bereits bestehenden Saugverwirrung weiter auf die Flasche gesetzt wird, aber da ich nicht vor Ort bin, ist es natürlich schwierig, eindeutig zu urteilen. Auf keinen Fall kann es aber so weiter gehen, dass ihr in einem regelrechten Kampf geratet und das Kind dann letztendlich in eine absolute Verweigerungshaltung gerät. Was ihr braucht ist jetzt zum einen eine intensive Stillbetreuung und zum anderen jemand, der dir ALLES abnimmt außer deinem Baby und dem Kuscheln mit dem älteren Kind. Um aus dieser verfahrenen Situation herauszukommen brauchst Du alle deine Energie und viel Zeit und da kannst Du nicht noch den Haushalt und die vollständige Versorgung des Geschwisterkindes zusätzlich übernehmen, mal ganz abgesehen davon, dass DU auch noch Pflege und Erholung brauchst, denn Du bist Wöchnerin! Welche Möglichkeiten gibt es, dass Du Unterstützung für den Alltag bekommst? Wer kann dir zwischendurch das größere Kind für eine Weile abnehmen, damit Du Zeit für dich und das Baby haben kannst? Hast Du eine optimale Pumpe für deine Situation, damit das Abpumpen möglichst effektiv und zeitsparend erfolgen kann? Hattest Du eine ausführliche Pumpberatung? Wie stehst Du zum Einsatz von alternativen Fütterungsmethoden? Diese und noch einige weitere Fragen sollten unbedingt geklärt werden und dann kannst Du gemeinsam mit einer Stillberaterin überlegen, welcher Weg für euch gut und vor allem auch gangbar ist. In der Theorie gibt es oftmals gut klingende Ansätze, aber die Vorschläge müssen dann auch in der Praxis umsetzbar sein, sonst nutzen alle tollen Ideen nichts. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Vielleicht hilft es dir, nicht nur mit einer Stillberaterin, sondern auch mit einer Mutter (und viele LLL-Stillberaterinnen sind mehrfache Mütter mit entsprechender Alltagserfahrung wie mehr als ein Kind und Stillprobleme unter einen Hut zu bringen sind) zu sprechen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
es scheint, als solltest du 3 dinge tun: a) die stillberaterin wechseln b) die waage wegschmeissen c) deinen zwerg solange und so oft anlegen, bis er satt ist. nix mit flasche! das werden vielleicht 1-2 harte tage, aber dann kann er das und mit 3000g nagt er auch nicht gerade am hungertuch. kuschle dich mit ihm in ne ecke und still ihn. macht es euch gemütlich, dann klappt das auch. viel glück1
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