Mitglied inaktiv
Meine Kleine (7 Wochen) trinkt nicht richtig und schmatzt dabei so. Manchmal findet sie auch die Brustwarze nicht, ich muss sie dabei dann mit dem kleinen Finger überlisten und ihr dann statt des Fingers die Brustwarze geben. Wir mussten ihr ab und an abgepumpte Milch geben wg. wunder Brustwarzen oder damit ich ein paar mal Dinge erledigen konnte und der Vater mit in das Füttern einbezogen werden konnte. Frage: ist das eine Saugverwirrung? Kommt sie davon wieder los? wir geben ihr jetzt seit 2 Tagen keinerlei Schnuller mehr und keine Flasche, und sind abends so ziemlich am Ende, da sie brüllend dauernd was zum Saugen verlangt und ich ihr oft die Brust anbiete. Dann trinkt sie etwas, und spuckt ab und an ein paar Schlucke aus, als ob sie zuviel bekommen hätte. Kann man mit 7 Wochen noch ein richtiges Trinkverhalten trainieren? Wie lange dauert der Prozess im Allgemeinen? Und wenn wir ihr den Schnuller abgewöhnen können, dann ist es doch sinnvoll , ganz drauf zu verzichten? Um die Flasche werden wir nicht herumkommen, da ich in 3 Monaten wieder arbeiten muss.... lieben Dank für eine Antwort...Doro
Liebe Doro, Du bist schon auf dem richtigen Weg, wenn Du auf den Schnuller verzichtest. Deine Tochter muss (wieder) lernen, wie sie richtig an der Brust trinkt und deshalb solltest Du zumindest in der nächsten Zeit KOMPLETT auf ALLE künstlichen Sauger verzichten. Du kannst später, wenn Du dann wieder arbeitest, wieder mit der Flasche beginnen oder auch mit einer alternativen Fütterungsmethode füttern lassen. Es wäre sicherlich sinnvoll, Kontakt mit einer Beraterin vor Ort aufzunehmen, die dich und dein Baby beim Stillen sehen kann und dir auch gezielt helfen kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, Biggi, herzlichen Dank! Kann stolz berichten: wir sind seit über 5 Tagen Schnullerfrei :-) und Fläschchenfrei, aber es hat Mühe gekostet (die Kleine hat zwei Abende randaliert, weil sie partout was zum Saugen wollte). Der Zustand der Brustwarzen ist aufgrund von ab und an Troststillen zwar sagenhaft, aber es ist auszuhalten und ich denke, wir schaffen das. Leider wird es auf Dauer nicht möglich sein, völlig auf die Flasche zu verzichten, da ich hie und da mal einen Termin wahrnehmen muss, aber wir werden versuchen, die nächsten Tage/Wochen ohne auszukommen und das Füttern (nur abgepumpte Milch) mit Flasche auf das unvermeidbare Minimum zu reduzieren. Wenn ich arbeite, dann wird es wohl 2 Tage die Woche nicht vermeidbar sein, tagsüber Flasche zu füttern. Nun, ich bin zuversichtlich, dass der Vater der Lütten, der dann das Füttern übernimmt, das fabelhaft macht. Alternative Füttermehtoden? Welche? Eins steht für mich fest: Schnuller? keiner mehr... ich denke, es macht wenig Sinn, ihr in einigen Wochen den Schnuller anzugewöhnen, um ihr den dann in 2 Jahren wieder abzugewöhnen. Nun hat die Kleine ihren Daumen entdeck, und wir wissen nicht, was wir nun DAVON halten sollen.... Herzlichen Dank... ach ja, PLZ ist 70188. Ach ja, doch nochwas: heut rief meine Nachsorge-Hebamme an, und ich hab mich geärgert darüber, was sie alles erzählt hat. Ja, ich könne unbesorgt Fencheltee geben ab der 6. Woche. (will ich gar nicht. ) meinen Einwand, dass ich gar nicht dran denke, weil ich glaube, dass Muttermilch genügt und wenn die Natur den Kindern grösseren Durst gegeben hätte, hätte sie uns eine dritte Brust gegeben, aus der Fencheltee rinnt, den nahm sie natürlich nicht ernst. Das Argument, dass Kinder in sehr heissen Gegenden ausschliesslich gestillt werden und auch nicht verdursten, hat sie tunlichst ignoriert *ärger*. Ausserdem würde es wenig Sinn machen, länger als 4 oder 6 Monate zu stillen, ich solle doch ab dem 4. Monat zufüttern. Und das Daumenlutschen würde VIEL schlimmere Kieferdeformierungen auslösen als der Schnuller, ich solle der Kleinen also hurtig den Schnuller wieder geben. Nun, ich hab mich aufgeregt, ich denke, das ist zm grössten Teil Unfug. Ändern werde ich die Einstellung der (ansonsten bemühten und guten) Hebamme sicher nicht, die sich scheinbar auf die Informationen von vor 20 Jahren bezieht. Schlimm nur, dass sie dergleichen unkorrekte Informationen auch an andere stillende Frauen weitergibt, aber sie liess sich von mir auch nicht gaaanz sanft animieren, mal auf die LLL Seiten zu gucken oder ähnliches, immerhin sei sie ja Hebamme und für Stillberatung ausgebidet. *ärger* naja, kann man wohl nix machen, musste aber meinem Herzen Luft machen.
? Liebe Doro, ich hoffe, Du hast deinem Herzen auch mit diesem Beitrag noch etwas Luft machen können. Glaube mir, mir geht es manchmal ähnlich, wenn ich wieder einmal zu einer Frau komme, wo alles so einfach hätte sein können, wenn sie nicht so viele falsche Informationen bekommen hätte. Stillberaterinnen kommen sich gelegentlich vor wie Don Quichote ... Leider gibt es in deiner unmittelbaren Umgebung keine LLL-Stillberaterin. Es gibt jedoch eine Bewerberin, die kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung steht. Normalerweise gebe ich keine Nummern von Bewerberinnen aus, doch ich denke, dass sie dir weiterhelfen kann, in Stuttgart oder der unmittelbaren Umgebung eine Stillberaterin zu finden. Sie heißt Gitta Pillin und ist unter Tel.: 0711-8179580 erreichbar. Alternativ zur Flasche bietet sich die Becherfütterung an. Die Becherfütterung ist mit etwas Übung nicht zeitaufwändiger als das Füttern mit der Flasche. Zu Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Versucht es einmal. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, herzlichen Dank! Wir halten durch... mir scheint auch, dass es mittlerweile besser geht, aber ab und an ist sie recht unleidig an der Brust. Aber ich sag mir: lieber ich kann sie möglichst lang stillen und sie trinkt halt nicht immer richtig und hundertprozentig, aber wir beide halten durch, als wir lassen uns davon beeindrucken und stillen ab. Da nehme ich doch eher in Kauf, dass es halt nicht perfekt klappt wie bei anderen. Dafür habe ich ein liebes und sonst recht friedfertiges Baby... doch noch eine Frage: bei mir schleicht sich eine Erkältung an, und ich traue mich kaum, irgendeinen Tee zu trinken, da ich sowohl eine milchfördernde (hab genug) Wirkung als auch eine milchreduzierende Wirkung fürchte. Was kann man als stillende Mutter zur Eindämmung einer Erkältung tun? Herzlichen Dank für alles von Doro und der Lütten
Ähnliche Fragen
Hallo, mein Baby und ich versuchen seit der Geburt vor drei Wochen zu stillen. Anfänglich im Krankenhaus wurde direkt meine Muttermilch mit der Flasche wegen Untergewicht zugefüttert. Kurzzeitig kam ein Stillhütchen und der kleine Finger zum Nuckeln zum Einsatz. Zuhause hielten wir das Modell vom Stillversuch und der anschließenden Flasche bei. S ...
Mein Sohn ist nun 5 Monate alt und wir hatten große Startschwierigkeiten beim Stillen, sodass ich iwann kaum noch Milch hatte und zufüttern musste. Nach langem Abpumpen etc sind wir nun von fünf auf ein bis zwei Fläschen am Tag untergekommen. Sonst wird er alle 1 1/2-2 Stunden gestillt. Nun habe ich das Problem, dass mir das Stillen wieder Schme ...
Hallo, Meine Tochter ist 2 Wochen alt. Sie war nach der Geburt 3 Tage in der Kinder Klinik (Atemdepression aber alles in Ordnung) und hat dort die Flasche bekommen. Wenn ich zu Besuch kam, habe ich sie angelegt und es hat okay geklappt , aber ich hatte noch keine Milch. Zu Hause habe ich angefangen sie öfters anzulegen, zu pumpen und danach ...
Hallo Biggi, ich stille meinen 5 Monate alten Sohn eigentlich voll. Allerdings hatte ich Anfang dieser Woche einen wichtigen Termin, weshalb ich halbtags nicht da war. Weil er die Flasche natürlich kaum gekannt hat, hab ich ihm ein paar Tage davor schon versucht die Flasche zu geben. Der größte Fan war er nicht unbedingt davon, aber er hat zuminde ...
Liebe Frau Welter, mein erster Sohn hat nie einen Nuckel genutzt, von daher habe ich bisher keine Erfahrung mit künstlichen Saugern. Da er aber sehr lange ausschließlich meine Brust zur nächtlichen Beruhigung nutzte und wir nur mit sehr viel Anstrengung nach über drei Jahren abstillen konnten, war der Nuckel bei meiner zweiten Tochter (3,5 Monat ...
Hallo! Mein Baby (3 Monate) hat eine Saugverwirrung da uns nach der Geburt direkt Stillhütchen+Flasche gegeben wurde. Somit konnte meine Tochter das richtige saugen an der Brust nie erlernen. Ich habe es jetzt geschafft, dass meine Tochter seit einigen Tagen wieder die Brust nimmt und ich stille sie mit dem Brusternährungsset (meine Milch is ...
Hallo, meine Tochter (9 Wochen alt) hat scheinbar eine Saugverwirrung. Sie dockt kurz an der Brust an, lässt sie dann aber gleich wieder los und dreht den Kopf weg, um dann sofort wieder anzudocken. Das kann ewig so gehen, obwohl sie Hunger hat. Ab und zu trinkt sie ein paar Schluck. Nachts geht das Trinken meist gut. Ich habe auch schon versucht ...
Guten Tag Frau Welter, Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und sie will keine Brust mehr trinken. Am Anfang nach offenen Brustwarzen habe ich ihr 3 Wochen Flasche gegeben. Ich hatte keine Ahnung von der Saugverwirrung und jetzt sie will nicht mehr die Brust nur Flasche. Ich habe mit einem Brusternährungsset probiert ( von Medela) hat nicht gek ...
Hallo biggi :) meine kleine ist jetzt 2 Wochen jung und aufeinmal schafft sie es nicht mehr anzudocken. Am Anfang hat es super geklappt mit dem stillen bis auf das sie eingeschlafen ist aber jetzt kann sie garnicht mehr andocken. Ich gebe ihr die brust sie sucht auch nach ihr wimmelt mit dem kopf aber schafft es nicht die brust zu nehmen. Sie w ...
Hallo... Ich bin ziemlich fertig... Das Stillen hat von Anfang an Probleme bereitet. Mein Kleiner (13. Wochen) hat gut gesaugt, ich habe ihn aber anscheinend von Anfang an nicht richtig angelegt, was zu extrem Wunden Brustwarzen führte. Nach den ersten Tagen zu Hause mit stündlichen Anlegen und extremen Schmerzen, konnte ich nur noch mit Stillh ...
Die letzten 10 Beiträge
- Stillende: Schlupfwarzen
- Fertig Abstillen Baby 11 Monate
- Häufigkeit Stillen?
- Power Pumping und langzeitstillen
- Darf ich Tyrosur Gel verwenden?
- Trinkschwäche
- Tochter 19 Monate: Stillen ist eine Katastrophe
- Bockshornklee-Kapseln
- Von einen auf den anderen Tag abstillenn
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance