Mitglied inaktiv
S.g. Frau Weltler! Ich muss/möchte meine Tochter (jetzt 14 Monate) bis spätestens 3. November abstillen, da ich dann für eine Operation ins KH muss und ich die Kleine für ein paar Tage bei meiner Schwiegermutter lassen möchte. Nun komme ich mit dem Abstillen aber nicht so voran, wie ich es mir vorgestellt habe. Das liegt nicht zuletzt daran, dass mir meine Tochter nicht mehr so ausgeglichen erscheint wenn sie schon längere Zeit nicht gestillt wurde. Ich habe gehört, dass Babys und Kleinkinder durch das Saugen Stress abbauen. Da meine Tochter Flasche und Schnuller verweigert und auch nicht am Daumen lutscht, frage ich mich wie sehr sie in diesem Alter das Saugen noch braucht und wie ich ihr helfen kann Stress anders zu bewältigen. Mit freundlichen Grüßen 1Blümchen
? Liebe Blümchen, wer sagt denn, dass Sie Ihr Kind zwingend abstillen müssen? Eine OP und auch ein Krankenhausaufenthalt sind in der Regel kein Abstillgrund, schon gar nicht bei einem Kind in diesem Alter. Sprechen Sie mit den Ärzten darüber, dass Sie stillen und dass Sie nicht abstillen wollen. Die Ärzte können dann Narkosemittel und Medikamente so wählen, dass ein Weiterstillen möglich ist. Als nächstes sind Sie auf die Kooperationsbereitschaft des Pflegepersonals und auf die Hilfe durch Ihren Partner, Ihre (Schwieger)Mutter, eine Freundin usw. angewiesen. Da es leider in Deutschland nur in wenigen Kliniken gemacht wird, dass das Baby oder Kleinkind in einer solchen Situation mit der Mutter mitaufgenommen wird (was das einfachste wäre, sprechen Sie diese Möglichkeit einfach einmal an, solange niemand danach fragt, so lange wird es auch in Deutschland nicht populär werden, dass dies eine Möglichkeit ist), brauchen Sie jemanden, der zumindest tagsüber Zeit mit dem Kind bei Ihnen im Krankenhaus verbringt bzw. es regelmäßig zum Stillen bringt. Ihr Partner oder sonst jemand, müsste sich um die Versorgung des Kindes kümmern, so dass Sie es lediglich stillen. Am Tag der OP werden Sie wahrscheinlich nicht so gut in der Lage sein, Ihr Kind zu stillen oder zumindest viel Unterstützung dabei benötigen. Diese Zeit kann dann mit abgepumpter Milch bzw. Beikost überbrückt werden. Danach ist es aber möglich - wenn Sie eine Hilfe im Krankenhaus haben - dass Ihr Kind zumindest tagsüber gestillt wird. Für die Nacht muss entweder eine Lösung gefunden werden, dass Ihr Kind bei Ihnen im Krankenhaus bleiben kann oder aber, dass es nachts abgepumpte Milch oder etwas anderes bekommt. Wichtig ist, dass Sie immer dann, wenn Ihre Brust voll wird und Ihr Kind nicht in der Nähe ist, abpumpen. Je nachdem wie lange eine Operation dauert, kann es auch ratsam sein, dass während der Operation abgepumpt wird, was ich allerdings in Ihrem Fall nicht für sehr wahrscheinlich halte. Das Abpumpen kann eine Schwester übernehmen. Sobald Sie aus der Klink entlassen sind, dürfte es kein Problem sein, normal weiter zu stillen. Es wird für alle Beteiligten weniger Stress bedeuten, wenn Sie sich einfach die Zeit für das Abstillen nehmen, die Sie und Ihr Kind brauchen, ohne den Termindruck 3. November im Genick. Alles Gute für die OP LLLiebe Grüße Biggi Welter
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