Mitglied inaktiv
Hallo! Habe meine Tochter drei Wochen gestillt und hatte in dieser Zeit viele probleme mit ihr wegen Blähungen.Der Kinderarzt meinte ich sollte lieber auf Flaschennahrung umstellen.Hab ich getan aber die Blähungen blieben.Dann sollte ich auf eine andere Nahrung umstellen.Hab ich auch getan.Blähumgen blieben.Hab das jetzt aber im Griff und weiss wie ich ihr dann helfen kann. Jetzt fehlt mir aber das Stillen sehr und habe dann mal lieber meine Fä um rat gefragt und die ist der gleichen Meinung wie der Kinderarzt.Lieber Flasche weiter geben. Habe auch schon um Rat bei einer Stillberaterin gefragt.Aber ich komme mit ihr nicht zurecht. Sie ist der Meinung ich sollte mich ein gantes WE zurückziehen am besten ins Bett mit der kleinen und ihr ausschliesslich die Brust anbieten zum nuckeln also keinen Schnuller und auch vor der Flasche an der Brust nuckeln lassen. Aber ich kann mich nicht ein ganze WE ins Bett legen.Hab schliesslich noch ein zweites Kind.Ausserdem schreit sie meine Brust nur an. Soll ich das wirklich durchstehen oder lieber weiter Flasche geben? Danke für ihre Hilfe. Silke!
Liebe Silke, ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen, glaube aber sicher, dass Muttermilch für dein Baby verträglicher ist, als Ersatzmilch. Es ist möglich die Milchproduktion auch jetzt noch wieder zu steigern und an den Bedarf des Babys anzupassen. Wenn Du also möchtest, kannst Du relaktieren. Eine Relaktation (so heißt eine Wiederaufnahme des Stillens) ist prinzipiell auch noch nach Monaten möglich. Eine Faustregel besagt, dass es etwa so viele Wochen dauert, die Milchproduktion wieder in Gang zu bringen, wie es Monate seit dem letzten Stillen her ist. Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste wieder zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern Allerdings ist eine Relaktation sehr arbeitsintensiv und erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen, sowohl von der Mutter als auch von dem Baby. Du musst einerseits deine Milch wieder zum Fließen bringen und die Milchmenge steigern und, wenn Du wieder stillen willst, muss deine Tochter wieder lernen, die Brust anzunehmen und mit der richtigen Saugtechnik an der Brust zu trinken. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass Du die Milchproduktion wieder ankurbelst und die Milch mit der Flasche gibst. Elizabeth Hormann hat ein gut verständliches Buch zum Thema Relaktation geschrieben. Es heißt "Stillen eines Adoptivkindes und Relaktation" (ISBN 3 932220 02 5) und enthält konkrete Anleitungen wie Mütter, die wieder mit dem Stillen beginnen möchten, vorgehen können, welche Hilfsmittel dafür notwendig sind, wie die Milchmenge gesteigert wird und viele weitere Informationen. Das Buch ist im Buchhandel, bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL Stillberaterin (auch hier im Still Shop) erhältlich. Eine Relaktation sollte möglichst von einer erfahrenen Stillberaterin begleitet werden. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, schaue ich gerne nach, wo die nächstgelegene LLL Stillberaterin wohnt. Ich wünsche dir viel Erfolg. LLLiebe Grüße Biggi
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