Mitglied inaktiv
Liebe Biggi ich bin durcheinander. Hier habe ich gelesen, daß es keine minderwertige Muttermilch gibt. Nun hat eine Freundin von mir ihre Muttermilch angepumpt und analysieren lassen, weil ihr Kind immer so weinerlich war und wenig zugenommen hat, aber gerade noch ausreichend. Sie hatte aber immer genug Milch, Windeln waren immer nass, Stuhlgang hatte das Kind auch. Dabei kam raus daß ihre Muttermilch nur knappe 50 Kalorien hat. Wie kommt sowas? Meine Freundin will jetzt übrigens zufüttern, klappt aber nicht so gut weil das Baby die Flaschenmilch wieder erbricht.
? Liebe Hannah, wer hat denn die Milch analysiert und wie wurde die Probe gewonnen? Solche Analysen sind immer mit Vorsicht zu genießen, denn leider wird selten auf die korrekte Probenentnahme geachtet. Es liegt bei einem solchen Ergebnis der Verdacht nahe, dass lediglich eine Probe der Vordermilch analysiert wurde und nicht, wie es sinnvoll und korrekt ist, eine „Mischmilchprobe". Der Fettgehalt der Muttermilch und damit auch der Kaloriengehalt steigt nämlich im Verlauf der Stillmahlzeit an und so hat die Milch, die zu Beginn der Stillmahlzeit bzw. des Abpumpens fließt deutlich weniger Kalorien, als am Ende der Stillmahlzeit. Deine Freundin soll sich an eine Stillberaterin vor Ort und eine Kinderärztin/arzt mit Erfahrung mit Stillkindern wenden, dann lässt sich das Problem sicher lösen und auch das Missverständnis, das mit fast 100protzentiger Sicherheit durch eine falsche Probennahme entstanden ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, das hatte ich vergessen zu schreiben, meine Freundin hat extra gesagt, daß sie nach dem Stillen die Probe abgepumpt hat, weil sie das von der Vordermilch und Hintermilch weiß. Hast du von sowas schon mal gehört? Nach einer Stillberaterin haben wir hier schonmal geguckt, aber weder von der LLL noch von der AFS ist jemand in der Nähe, leider.
? Liebe Hannah, auch wenn sie nach dem Stillen abgepumpt hat, gibt es noch eine Reihe von Fehlermöglichkeiten und eine einzelne Analyse ist ohnehin keineswegs aussagekräftig. Zu welcher Tageszeit wurde die Probe genommen? Mit welcher Methode wurde die Probe gewonnen? In welchem Gefäß wurde die Probe gewonnen, wurde sie dann umgegossen, worin wurde sie transportiert? (Je nach Material bleibt mehr oder weniger Fett an der Wand haften) Wie groß war die Probe? Wurde die Probe vor der Analyse durchmischt (Fett setzt sich beim Stehenlassen ab)? Mit welcher Methode wurde der Kaloriengehalt bestimmt? Es gibt weltweit unzählige Studien und Untersuchungen zur Qualität der Muttermilch und es ist nur eine einzige und extrem seltene Stoffwechselkrankheit bekannt, die dazu führt, dass eine Frau Milch bildet, die nicht für Ernährung ihres Kindes geeignet ist. Das ist die Hyperlippoproteinämie Typ 1 und die ist so selten, dass man sehr lange suchen muss, bis man schon nur in der Literatur einen Hinweis darauf findet. Deine Freundin leidet sicher nicht darunter, denn dann hätte ds Kind von Anfang an eine massive Gedeihstörung gehabt. Selbst wenn es keine LLL-Stillberaterin in der unmittelbaren Nähe gibt, ist es sinnvoll bei der nächstgelegenen anzurufen, denn untereinander kennen sich Stillberaterinnen verschiedener Organisationen oft und können weiter empfehlen. LLLiebe Grüße Biggi
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