Wollt nur mal nachfragen, warum in den Einfrierbeuteln für die MuMilch kein Polyethylen sein darf? Bei uns gibt es so eigenen Einfrierbeuteln gar nicht - hab sie nur im KAtalog gesehen - sauteuer und viel zu groß, wenn ich nur so 50-60ml einfrieren soll! Da wären ja die Eiswürfelsäcke total praktisch - aber die gibts nur mit Polyethylen! Was soll ich denn jetzt machen??
LG
Manu
Können sie mir auch eine Beratung in Österreich sagen - meine Postleitzahl ist 8650 Kindberg! Danke!
Mitglied inaktiv - 16.07.2002, 19:04
Antwort auf:
Polyethylen (oder so ähnlich! :-)) in Einfrierbeuteln für Mumi!
?
Liebe Manu,
Plastikbeutel aus Polyethylen sind nicht steril und werden leicht undicht. Außerdem werden sie beim Einfrieren brüchig. Dazu kommt, dass sIgA (in der Muttermilch enthaltene Antikörper) an dem Plastik haften bleiben und dann dem Baby nicht mehr oder nur in deutlich verringerter Menge zur Verfügung stehen.
Wird nur gelegentlich abgepumpte Milch verwendet, so fallen die Nachteile des Polyethylen weniger ins Gewicht, wird das Kind jedoch ausschließlich oder sehr oft mit abgepumpter Milch ernährt, kommt dem Material des Aufbewahrungsbehälters verständlicherweise mehr Bedeutung zu.
Das andere Problem bei den Eiskugelbeuteln ist, dass die restliche Milch, nachdem einzelne Kugeln abgeschnitten oder entnommen werden, nicht mehr dicht verschlossen ist. Deshalb sind dicht verschließbare Eiswürfelbehälter alternativ zu den Eiswürfelbeuteln in so einem Fall vorzuziehen.
Spezielle Beutel für das Einfrieren von Muttermilch gibt es von verschiedenen Firmen (auch in Österreich), fragen Sie einmal in der Apotheke oder in einem Babyfachmarkt nach. Wegen der nächstgelegenen LLL-Stillberaterin fragen Sie bitte bei Frau Erika Gossler Tel.: 0316-382164 nach.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 17.07.2002