Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mit dem Dazufüttern begonnen, da ich in der Nacht zuwenig Muttermilch habe. Mein Kleiner ist die Milch vom Löffel, aber er nuckelt nicht an der Flasche. Sobald er die Flasche in den Mund bekommt schreit er! Habe schon alle Arten von den Saugern ausprobiert. Haben Sie einen Tipp für mich? LG Dani9
Liebe Dani, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Dani, kurze Zwischenfragen: Wie kommst Du darauf, dass Du nachts zu wenig Milch hast? Weil Dein Kleiner so oft aufwacht oder warum? Wie alt ist er? Grüße, v.
Mitglied inaktiv
Hallo! Weil er ab ca 23Uhr alle 1 - 1 1/2 Stunden "kommt" , und dass seit ca 3Wochen. Vorher ist er in der Nacht 2x aufgewacht um zu trinken. Mein Kleiner ist jetzt 5 Monate alt. LG
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Würdest Du ihr denn unter den Umständen raten, Milch zuzufüttern? Entschuldige, dass ich mich einmische... Nur, weil das Kind vermehrt aufwacht, heißt es doch nicht, dass die Frau nicht genug Milch hat... Vielleicht könnte man sie in der Hinsicht beruhigen? Liebe Grüße, v.
Liebe v., nein, ich würde nicht zum Zufüttern raten, aber ich wurde nicht um Rat gefragt ;-). Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. LLLiebe Grüße, Biggi
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