Mitglied inaktiv
hallo ! ich ahbe folgendes problem, meine tochter ist 14 moante alt und ich bekomme sie nicht weg von der brust... ich habe sie bis zu ihrem 1. geburtstag fast voll gestillt, seitdem stille ich sie ab, mittlerweile ißt sie schon richtig gut breichen, und auch bei uns am tisch mit. im prinzip braucht sie die muttermilch nicht mehr...außer zum einschlafen...sie schläft nicht ein ohne die brust, haben schon alles mögliche probiert, buch vorlesen, singen, musik hören, sie in den schlaf tragen...alles hilft nicht, lege ich sie aber an, schläft sie ohne probleme ein. egal ob mittags, abends, oder wenn sie nachts wach wird, schläft sie auch nur an der brust wieder ein... ich finde das nicht wirklich schlimm, geniesse die nähe zu ihr voll und ganz, aber irgendwie muss ich es schaffen sie auch anderst zum schlafen zu bringen, da ich ja sonst immer da sein muss, mein mann hat ja auch keine brust =) außerdem hätte ich sie schon gerne lamgsam ganz abgestillt, ich denke um so älter sie wird um so schwieriger wird es! kannst du mir einen rat geben? wäre echt suerp, ich weiß nämlich nicht mehr weiter... grüße yvonne ps: habe durch das stillen extremen haarausfall, meine bürste ist täglich ganz voll mit haaren, kann ich gegen diesen schlimmen haarausfall irgendwas unternehmen?
? Liebe Yvonne, fangen wir mit dem PS an: Stillen verursacht keinen Haarausfall. Haarausfall nach der Geburt ist normal und bei stillenden Frauen dauert es unter Umständen länger bis es dazu kommt oder - je nachdem wie lange gestillt wurde - kommt es erst nach dem Abstillen zu diesem Haarausfall. Normalerweise verliert ein Mensch etwa 100 Haare pro Tag. Einige Zeit nach der Schwangerschaft sind es durch die Hormonumstellung deutlich mehr. Während der Schwangerschaft verlängert sich bei fast allen Frauen der Lebenszyklus der Haar, das heißt es fallen weniger Haare aus als im nicht schwangeren Zustand. Durch die Hormonumstellung nach der Geburt kommt es wieder zu einer „Normalisierung" des Wachstumszyklus der Haare, die Haare, die durch die Schwangerschaft einen verlängerten Zyklus erfahren haben fallen aus und zusätzlich auch noch die Haare, die im normalen Zyklus ausfallen. Dadurch kommt es zu dem Eindruck eines verstärkten Haarausfall. Bei stillenden Frauen verläuft die Hormonumstellung manchmal langsamer und der Haarausfall setzt später ein als bei nicht stillenden Frauen. Dies führt dann häufig zu der Annahme, das Stillen sei schuld am Haarausfall. Wie die obige Erklärung zeigt, ist dem jedoch nicht so. Es lässt sich daher auch nichts gegen diese Form des Haarausfalls unternehmen. Dennoch ist es sicher ratsam, dass eine Frau möglichst ausgewogen und gesund ernährt, um zu verhindern, dass es irgendwann zu Mangelerscheinungen bei der Mutter kommen könnte. Beim Kind sind selbst bei einer nicht optimalen Ernährung der Mutter normalerweise keine Mangelerscheinungen zu erwarten, im Gegenteil, die Muttermilch ist weltweit bei allen Frauen etwa gleich zusammengesetzt, egal wie sie sich ernähren. Auch in „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001 wird darauf hingewiesen, dass der Haarausfall nach der Schwangerschaft „therapieresistent" ist: „der nicht selten beklagte Haarausfall nach der Geburt ist physiologisch und bessert sich fast immer spontan. Ein Nutzen von Mineralstoffpräparaten ist ebensowenig erwiesen wie die lokale Anwendung von Östrogenen". Wenn der Haarausfall jedoch in extremer Form so lange anhält, dann sollte nachgeforscht werden, welche Ursache er hat und nicht lapidar das Stillen als Ursache angenommen werden. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das „Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert. Das heißt jedoch keineswegs, dass ein Baby oder Kleinkind immer ausschließlich durch Stillen zum Schlaf finden kann. Babys wissen zum Beispiel sehr genau, dass es einen Unterschied zwischen Mutter und Vater gibt und auch, dass der Vater keine Brust zum Stillen hat. Väter und Kinder entwickeln daher - wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen - ihre eigenen Wege und sind dabei oft erstaunlich kreativ. Es ist keineswegs wirklich schwieriger ein älteres Kind abzustillen als ein jüngeres Kind. Ein kleines Baby kann sich vielleicht noch nicht so deutlich ausdrücken, wenn es abgestillt wird und seine Trauer darüber nicht so gut verbalisieren, doch es empfindet nicht anders. Wenn Du jetzt abstillen willst, dann ist der erste Schritt, dass Du dir in dieser Entscheidung absolut sicher bist. Zweifel spürt ein Kind und reagiert entsprechend. Ich werde dir jetzt ein paar Möglichkeiten aufzählen, ein älteres Stillkind von der Brust zu entwöhnen. Eine Methode, die sich beim allmählichen Abstillen bewährt hat heißt „biete nicht an, lehne nicht ab". Das bedeutet, dass Du Deinem Kind die Brust nicht von Dir aus anbietest, aber auch nicht ablehnst, wenn es danach verlangt. Viele Kinder wurden auf diese Weise abgestillt. Eine weitere Möglichkeit heißt Ablenkung. Durch Ablenkung abzustillen bedeutet, Deine Gewohnheiten von Tag zu Tag erheblich zu verändern. Du musst die vertrauten Stillsituationen vermeiden und neue Betätigungsfelder schaffen. Für das eine Kind kann das bedeuten, dass Ihr viel häufiger Ausflüge zu Orten unternehmt, die Deinem Kind gefallen und wo es viele Menschen und viel Trubel gibt. Für ein anderes Kind bedeutet dies vielleicht, das Leben erheblich ruhiger zu gestalten, um Situationen, die es als bedrohlich empfindet, zu verringern. Es kann auch ablenkend wirken, wenn Du Dein übliches Verhalten in bestimmten Situationen veränderst. Wenn Du zum Beispiel sitzen bleibst anstatt Dich hinzulegen, wenn Du Dein Kind zum einschlafen bringst. Andere Möglichkeiten sind Vorlesen, Singen oder vielleicht ein neues Spielzeug. Manchmal bringt es Dich auch weiter, wenn du das Stillen immer dann, wenn Dein Kind diesen Aufschub verkraften kann, für eine Weile verschiebst. Das kannst Du flexibler handhaben als den Vorsatz eine bestimmte Stillmahlzeit ausfallen zu lassen. Du kannst auch versuchen die Stillzeiten zu verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst Dein Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du allmählich und mit viel Liebe vorgehst und nicht zu schnell die Geduld verlierst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, Yvonne, bei uns ist das ganz ähnlich: unsere Tochter schläft abends bei mir grundsätzlich an der Brust ein. Naja, bisweilen fällt sie auch vorher vor Müdigkeit um, aber es ist schon noch häufig an der Brust. Allerdings: ihr Vater bringt sie sehr gut und liebevoll zu Bett. Ich war jetzt drei oder vier Mal weg abends (in erreichbarer Nähe), und es ging. Sie protestierte zwar etwas länger als bei mir (also statt 2 Sekunden, bis endlich die Brust da ist, 2 Minuten oder so), aber es geht. Versuchs doch mal, geh in der Nähe spazieren, und nimm ein Telefon mit für den Notfall. Bei uns hilft Baden abends auch sehr. Unsere Kleine ist fast genauso alt wie Deine. Manchmal macht man sich als Mutter mehr Sorgen als nötig.... und ich kenne das. Aber: ich hab gelernt: es geht auch ohne mich..... lg Doro
Ähnliche Fragen
Meine kleine Lena (3 Wochen alt) wird voll gestillt. Sie wird zwischen 19.00 und 20.00 Uhr gebadet und dann gestillt. Wenn ich sie danach in ihren Stubenwagen lege, dauert es nicht lange und sie meldet sich lautstark. Ich oder der Papa tragen sie dann eine Weile herum, aber sie schreit immer wieder und läßt sich nur schwer bis gar nicht beruhigen. ...
Meine Tochter ist nun 18 Monate alt und "braucht" meine Brust nur mehr als Teil ihres EInschlafrituals. Bezeichnenderweise verlangt nicht nicht "maaam" (= Milch) sondern die "tutst" (= Brust), nuckelt grad mal eine knappe halbe Minute oder maximal drei Schlucke dran und liegt zum Allein-einschlafen im Bettchen, sie plaudert noch ein wenig, aber das ...
meine tochter ist 12 wochen alt. sie schläft bei uns im bett. ich versuche sie zwar ins gitterbett zu legen, aber am abend läuft immer das selbe ritual ab: nach dem baden stille ich sie. sie schläft bei mir ein und sobald ich sie weglege, ist sie hellwach bis ich sie wieder an die brust lege. sie trinkt oder sie benutzt die brust zum einschlafen. w ...
Hallo, unser kleiner Schatz wird nun bald 1 Jahr und er schläft nur an meiner Brust ein. Das Thema Schlafen war bei uns von Anfang an ein kleines Problem! Er ist immer nur an der Brust eingeschlafen! Wenn ich ihn zu früh abgenommen habe ist er aufgewacht und erst wieder durch nuckeln/trinken eingeschlafen. Habe ich ihn dann nicht gelassen war e ...
Mein Tochter ist 7 Monate alt. Sie war von Geburt an ein schwieriges Kind. Sie ist richtig zappelig und unruhig. Sie verweigert Schnuller und Fläschchen. Hat von Geburt an tagsüber sehr wenig geschlafen (2 Schläfchen ca. mit 30-40 min) ist jetzt auch nicht viel besser. Am Abend habe ich sie immer in den Schlaf gestillt. Die ersten 3 Monate konn ...
Guten Tag, meine Tochter 13 Monate möchte zum Einschlafen nur an der Brust nuckeln- ( sie ist schon langem auf Kindermilch und feste Nahrung umgestellt )- dabei dachte ich dass es gar keine Muttermilch mehr gibt aber es scheint dass durch das Nuckeln immer noch wenige Tröpfchen sich bilden. Ich würde diesen geringen Milchfluss gerne ganz stoppen ...
Hallo, ich brauche dringend Rat! Mein Baby ist jetzt 20 Wochen alt und bis zum 16 Woche war er eine super pflegeleichtes Baby. Er war immer ruhig so lange er etwas zu schauen hatte, hat gut getrunken, und vor allem super geschlaffen. Wir haben ihm immer gestillt, ins Babybay gelegt und weg war er für 5 Stunden. Aber 5 Monate lange Nachts aufw ...
Hallo! Meine 2 Monatige Tochter will vor jedem Einschlafen (untertags und am Abend) an der Brust nuckeln. Nach 10-15 min schläft sie ein, und sobald ich sie ins Bettchen bringe, wacht sie auf. Und dann fange ich von vorne an. Ich habe ein Paar Mal probiert, sie einfach in meinen Armen weinen zu lassen (bis 10 min) bis sie einschläft. Ich wollte f ...
Hallo, mein Sohn ist 17 Monate alt. Wurde anfangs gestillt und zugefüttert und wurde dann aufgrund einer logopädischen Diagnose auf die Flasche (Lansinoh auf Empfehlung) umgestellt, nachdem Stillberatung, Logopädie etc. kein Erfolg brachte. Mit dee Pre Nahrung hat das dann prima geklappt und wir haben nur ab und an (Beruhigung und Einschlafen) ...
Guten Tag, vielleicht können Sie mir helfen. Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und wird voll gestillt. Tagsüber ist das Stillen schon nicht ganz ruhig, sie dockt sich immer wieder ab und an, aber an sich kein Problem. Sie schluckt da eben Luft, aber ich lasse sie immer aufstoßen und dann ist gut. Einschlafen an der Brust tagsüber geht gar nicht ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu