Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nuckeln zum Einschlafen

Biggi Welter

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Frage: Nuckeln zum Einschlafen

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Meine Tochter ist nun 18 Monate alt und "braucht" meine Brust nur mehr als Teil ihres EInschlafrituals. Bezeichnenderweise verlangt nicht nicht "maaam" (= Milch) sondern die "tutst" (= Brust), nuckelt grad mal eine knappe halbe Minute oder maximal drei Schlucke dran und liegt zum Allein-einschlafen im Bettchen, sie plaudert noch ein wenig, aber das wars auch schon. Sie braucht das zu MIttag, am Abend und schlimmstenfalls 3mal pro Nacht (aber eben nicht immer). Abgewöhnen zu wollen hab ich vorerst aufgegeben, weil sie brüllt dann bis sie erbricht und mit Einschlafen ist dann obendrein nichts mehr. Schnuller nimmt sie übrigens auch keinen, genauso wenig wie sie jemals aus der Flasche getrunken hat, beides erfüllt sie mit Ekel. Da ich in den letzten Monaten allerdings immer wieder ziemlich krank war (und leider noch immer nicht gesund bin, rezidivierte Infekte - chron. Nebenhöhlenentzündung, Lungenentzündungen, mit vielen Antibiotika), habe ich nun die Frage, wieweit in diesem Fall die Medikamente auf meine Tochter Einfluss haben könnten, falls ich jetzt stärkere Medikamente brauchen würde. Oder gilt das gar nicht mehr als Stillen? (ich weiss, eine vermessene Frage ;-)) ) Danke schon im Voraus für Ihre Antwort! Irene


Biggi Welter

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? Liebe Irene, wenn eine stillende Mutter Medikamente braucht, dann lässt sich von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen fast immer eine Alternative finden, die sich mit dem Stillen vereinbaren lässt. Da es sich noch dazu bei Ihrer Tochter nicht mehr um ein Neugeborenes handelt und sie offensichtlich auch nicht mehr sehr viel Muttermilch zu sich nimmt, ist es sogar noch einfacher. Ohnehin werden die Risiken, die von der Einnahme eines Medikamentes auf ein gestilltes Kind ausgehen meist drastisch überschätzt, wohingegen die Folgen eines abrupten Abstillens meist unterschätzt werden. Ihre Ärztin/Arzt muss vielleicht ein wenig nachlesen, welches Präparat für Sie jetzt geeignet ist und im Zweifelsfall kann sie/er sich bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030-306 867 11 erkundigen, welche Behandlung mit dem Stillen vereinbar ist. Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte eingerichtet und verfügt über die neuesten Daten zur Verwendung vom Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter


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