Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, diesmal sage ich einfach mal DU, das finde ich doch wesentlich netter, gerade bei so einem Thema... :-) Aber erst einmal lieben Dank für Deine Antwort. Wir stecken zur Zeit echt fest. Ich habe ja schon sehr viel hier im Stillforum nachgelesen und viele Ratschläge beherzt.. Also, nicht mehr anbieten... aber auch nicht ablehnen... andere Situationen schaffen... (Ich habe eine Zeitlang jeden Mittagschlaf per Karre herbeigezaubert, aber so bald wir mal wieder zh blieben, war alles beim alten...) Papa mal übernehmen lassen (geht hin und wieder, aber nicht jedesmal.). Es ging sogar schonmal einen ganzen Tag + Nacht ohne mich, er findet dann halt einen anderen Weg, und sei es, dass er 1-2 Stunden spazieren fährt. :-) Aber damit verändern oder verkürzen wir einfach nichts, wir sind dem Abstillen keinen Schritt näher... Nebenbei bemerkt: Ich würde niemals die harte Tour wählen, in dem ich für ein paar Tage nicht da wäre - erstens gefällt mir der Gedanke im Herzen überhaupt nicht, und zweitens wäre auch da sicher alles beim alten, sobald ich wieder da wäre. Und wenn sie schon so einen schweren Verlust erleiden muss, dann möchte ich ihr beistehen und so viel für sie da sein, wie nur möglich. So. Zum Teil klappt es ganz gut mit dem Zeiten verkürzen, dann aber widerum auch mal nicht, dann ist sie noch so munter und es zieht sich in die Länge, wir erzählen (schon immer) noch ganz viel, kuscheln, singen, und dann will sie halt nach einiger Zeit wieder stillen und weint/protestiert ganz fürchterlich, wenn ich ihr sage, dass sie doch schon genug getrunken hat, und wir doch auch nur einen kurzen Moment verabredet haben... Wie gehe ich denn dann damit um? Sie doch nochmal kurz lassen, oder darauf beharren, dass sie doch schon genug getrunken hat? Und wenn sie dann einfach den Dreh raus hat, und wieder und wieder "kurz trinken" will? Und dann wäre ja wirklich der nächste Schritt, das (Einschlaf)Stillen zum Mittag weg zu lassen... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie sich darauf einlässt, geschweige denn schläft... Und ich weiss, sie braucht ihren Mittagsschlaf, sonst wird sie irgendwann ungnädig. Meinst Du wirklich, das funktioniert? Wie...? Genauso? Buch angucken, kuscheln, singen - nur ohne Busi? LG Jools
Kristina Wrede
Liebe Jools, für dein Kind ist das Stillen noch sehr sehr wichtig und es wird nicht ganz ohne Tränen gehen. Wenn Du aber für DICH sicher bist, dass Du nicht mehr stillen möchtest, dann ist das völlig okay. Es ist wirklich so, dass wir zu allererst für uns selbst ganz klar werden müssen, was wir mögen und akzeptieren, womit wir leben können, und womit nicht. Und wenn du etwas nicht mehr möchtest, dann solltest du das deinem Kind auch so sagen. Und daran festhalten, damit sie weiß, dass du tatsächlich zu dem, was du gesagt hast, steht! Vielleicht ist es aber auch so, dass Du noch eine Weile warten möchtest und es doch nicht so eilig ist mit dem Abstillen. Geh in dich und höre auf dein Herz. Natürlich kannst Du es über die Ablenk-Methode weiterhin probieren, dh dass Du ihr, wenn sie stillen möchte, etwas "besseres" anbietest. Am besten natürlich auch etwas Gesundes... aber vorübergehend helfen sicher auch Gummibärchen oder Smarties, wenn die Not es gebietet. Ein schönes Spiel oder etwas anderes, was sie unheimlich gern macht, ist eine weitere Möglichkeit fürs Ablenkmanöver. Doch ehrlich gesagt befürchte ich, es wird nicht ohne Schreien gehen. Und wenn Du das Schreien als das anerkennst, was es ist (Protest), dann wird es dir nicht mehr so schwer fallen, damit klar zu kommen. Es ist dein gutes Recht als Mutter zu sagen: STOP. Wo Du dieses Stop setzt , bleibt dir überlassen. Du kannst der Kleinen anbieten, dass sie nach dem Aufwachen, morgens im Bett noch trinken darf, aber nicht mehr tagsüber, oder nicht mehr unterwegs, oder oder oder. Das sagst Sie ihr und dann stehst Sie auch zu dem, was Du gesagt hast. Sonst lernt Deine Tochter nämlich genau das Falsche: Das sie nur laut genug schreien muss, um doch zu bekommen, was sie will. Und genau DAS soll ja nicht der Zweck der Übung sein. Du brauchst ein "dickes Fell" und die tiefe innere Überzeugung, dass dein NEIN absolut ernst gemeint ist. Dann klappt es ganz bestimmt, auch wenn die kleine Maus - zu Recht und absolut verständlich - am Anfang das nicht sehr witzig finden wird. Ich drück ganz fest die Daumen! Lieben Gruß, Kristina Heindel
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