Frage: Nochmal ich wegen zuwenig MuMi...

also Laura hatte in 2 Wochen "nur " 200 gramm zugenommen. Sie war nicht krank, das man hätte sagen können das es mit daran liegt. Ich merke es auch an ihrem Trinkverhalten, wenn sie an einer Seite trinkt , nur 3 Minuten, dann nörgelt sie rum.... und ich wechsel die Seite. Dann trinkt sie wieder 3 Minuten und nörgelt wiederrum .. dogt ab... dogt an... und immer nörgeln nach dem abdogen. Richtig trinken , was man hört, tut sie erst wenn ich den Milchspendereflex habe. Meine Hebamme sagt das alles in Ordung ist... also ich sie richtig anlege und sie auch richtig trinkt was man auch hört. Die ist weder am Nuckel noch trinkt sie aus der Flasche ! ( nur 1 mal , vor 3 Tagen ca. ) Sie nuckelt nur am Daumen wenn sie müde ist oder Hunger hat! Bin mir eigle ziehmlich sicher das es ihr net reicht! Ach menno, wir haben ja auch ne WUNDERSCHÖNE Stillbeziehung was ich auch nicht aufgeben möchte aber ich muss doch was tun damit sie zufrieden ist !!! Claudia :o/

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 19:26



Antwort auf: Nochmal ich wegen zuwenig MuMi...

Liebe Claudia, STOP, dein Kind hat nicht zu wenig zugenommen!!! In den ersten drei bis vier Monaten liegt die übliche Gewichtszunahme zwischen 113 und 227 Gramm pro Woche. Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewöhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Diese Angaben bedeuten aber nicht, dass jedes Kind kontinuierlich jede Woche diese Grammzahl zunehmen muss, sondern, dass im statistischen Mittel solche Werte erreicht werden. Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können einen „Zunehmknick" in der Kurve haben. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Außerdem ist die zu frühe Einführung von Beikost eine Belastung von Darm und Nieren (erhöhte Molenlast) und erhöht das Allergierisiko. Wie siehst denn Du und dein Partner aus und wie habt Ihr beide als Kinder ausgesehen? Die Statur eines Menschen ist genetisch festgelegt und wenn dein Kind zu den eher kleinen und zierlichen Kindern oder langen und dünne Kindern gehört, dann hat es keinen Sinn es „mästen" zu wollen, damit es größer und kräftiger wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 27.01.2010



Antwort auf: Nochmal ich wegen zuwenig MuMi...

Liebe Biggi, jetzt hat es geknallt ... mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ich bin jetzt echt beruhigt. Wusste schon das es immer weniger wird mit dem zunehmen aber das es so ok ist wusste ich nicht. Habe nun immer gedacht durch die Breizugabe nehmen die Kleinen schneller zu ! wieder was dazu gelernt.. Vielen Lieben Dank Nochmal Einen schönen Abend noch.. Claudia

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 20:03



Antwort auf: Nochmal ich wegen zuwenig MuMi...

:-))) Dir auch einen schönen Abend! Biggi

von Biggi Welter am 27.01.2010



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