Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

nochmal hier zu...http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=11372

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

zur Vita

Frage: nochmal hier zu...http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=11372

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Vielen Dank erstmal für die Große Hilfe und das du hier für uns alle da bist!!!! Wenn meine Maus anfängt zu trinken, dann spüre ich plötzlich in beiden Brüsten so ein unangenehmes Ziehen, ist das der Reflex?? In der Nacht spüre ich den nicht, am Tage nicht immer, aber oft. Der Stillabstand ist immer so 3 Std., manchmal 4 std., aber selten. Manchmal auch 2,5 Std. und zum Abend auch mal 1,5 Std. In der Nacht oft 5 Std. und sogar mal 7 Std. Da spuckt sie aber nicht so doll, obwohl ich im Liegen stille. Da ist sie danach aber immer unruhig und hustet auch mal, weil sie sich verschluckt. Letzte Nacht hatte ich sie wieder ewig an der Schulter und sie schlief weiter hat aber nicht aufgestoßen. Ich wollte ja auch weiter schlafen..:-))) also legte ich sie dann hin, habe sie bestimmt noch 3 mal hochgehoben weil sie so unruhig war, aber nichts! Und heut morgen ging es dann dafür los und dauerte...... Meine eigentliche Frage: soll ich sie einfach anlegen auch wenn sie kein Verlangen zeigt? Nach welcher Zeit, wenn sie jetzt alle 3 std kommt?? Wegen dem Schnuller: Der KiA ist auch gegen Schnuller und ich habe es ehrlich versucht!! Aber meine Nerven machen das nicht mit, ich kann kein ewig langes schreiendes Baby da liegen haben oder auf dem Arm, da werde ich so nervös. Gerade wenn ich meinen 3,5 Jahre alten Sohn entweder morgens zum Kiga oder Abends zum ins Bett gehen fertig machen muß. Sie läßt sich halt wirklich schneller mit Schnuller beruhigen, wenn sie sich erst einschreit....Oh, oh.... Aber vielleicht stimmt es und sie würde manches mal schon ehr trinken? Dann dreht sie auch oft den Kopf zur Seite wie sie es macht wenn sie an die Brust wil. Nur gebe ich ihr dann den Schnuller. Läßt sie das zu ist es o.k., wenn sie sich nicht mit Schnuller beruhigen läßt,weiß ich sie hat Hunger. Der Arzt meinte bei der U3 sie hätte SOOO gut zugelegt und ich solle versuchen die Stillabstände zu verlängern. Vor der U3 stillte ich so alle 1,5-2 Std. wobei ich sagen muß das sie da auch spuckte????!!!! Seit ca. 2-3 Tagen schreit sie auch sehr oft, sie lächelt auch mal oder brabbelt, aber gaaanz oft weint sie, auch nach dem Schlafen, sicher hat das einen anderen Grund, habe schon überlegt mal zum Arzt zu gehen. Das ganz dolle Spucken hatte sie heut bislang nur einmal. Und zwar als ich sie eben vorher etwas aufrecht gestillt habe...:-(( Ich werde versuchen deine Tips auszuprobieren und ansonsten mal nach einet Stillberaterin schauen, vielen Dank nochmal.... LG Bl


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe Blandina, alle Stillexperten sind sich schon seit sehr langer Zeit einig: bei einem gesunden, voll ausgetragenen und gut gedeihenden Baby ist Stillen nach Bedarf das Optimale. So wird sichergestellt, dass das Kind die Nahrung, die es braucht, immer dann bekommt wann es sie braucht. Eine Ausnahme stellen schlecht zunehmende Kinder oder kranke Kinder dar, da kann es sein, dass die Mutter regulierend eingreifen muss und das Baby eventuell zum Stillen wecken muss. Im Durchschnitt will ein kleines Baby wie deine Tochter in unregelmäßigen Abständen zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Du brauchst dein Kind nicht extra anlegen, wenn es gut gedeiht, solltest die Mahlzeiten aber auch nicht mit dem Schnuller hinauszögern. Wenn dein Kind viel spuckt, kann es sein, dass Du einen starken Milchspendereflex hast, mit dem deine Kleine nicht zurecht kommt, dazu hatte ich dir ja bereits geschrieben. Gerade dann würde ich eher oft anlegen und auf den Schnuller so viel wie möglich verzichten. Wenn schon Schnuller, dann wirklich überlegt, wie ein Medikament überlegt eingesetzt werden sollte und auch mit Blick auf die Zukunft und nicht nur auf den momentanen „Vorteil“ Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonst wie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. • Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. • Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. • Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. • Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Schnuller sind auch nicht „kiefergerecht“, wie es immer wieder behauptet wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Meine Tochter ist 15 Monate und wird nach Bedarf gestillt. Ihr Bedarf ist,tag und nacht,noch ziemlich oft :). . Zusätzlich bekommt sie Beikost die sie mal mehr und mal weniger gut findet und dazu etwas Wasser angeboten. Nun meine Frage: manchmal trinkt sie recht viel Wasser, möchte danach aber sofort an die Brust und trinkt da nochmal. Muss ich das ...

Liebe Biggi Ich habe dir schon mal geschrieben, weil meine Tochter seit sie 2 Monate alt ist, einseitig stillt. Deine Antwort hat mich sehr beruhigt, dass es möglich ist mit nur einer Brust zu stillen. In der Zwischenzeit habe ich immer versucht ihr die rechte Brust irgendwie unterzujubeln (nachts oder indem ich mich drehe statt sie etc) was mal ...

Hallo Frau Welter, ich suche nach einer Stillberatung und werde leider nicht fündig. Meine PLZ wäre 88499 können sie mir weiter helfen? Liebe Grüße

Hallo Frau Welters, ich weiß gar nicht wie ich direkt auf Ihre Frage antworten kann. Ich habe bereits Kontakt zu einer Stillberaterin aufgenommen, leider kann diese erst nächste Woche zu mir kommen. Das Problem kann ich natürlich nicht aufschieben. Ich frage mich bei jedem schmerzhaftem Stillen, ob ich die verletzte Brust besser mit Stillhütchen ...

Guten Tag, können Sie mir eine Stillberaterin in Berlin oder Potsdam empfehlen, die sich bei Stillproblemen von Zwillingen auskennt?? Leider ist meine Milchmenge zu gering bzw. meine Babies sind zu schwach. Sie trinken zwar an der Brust, nehmen aber nicht zu. Liebe Grüße Sophie

Hallo, Vorab: Ich bin versucht so oder so demnächst eine Stillberatung aufzusuchen oder zumindest in ein Stillcafe zu gehen. Trotzdem würde mich Ihre Meinung interessieren. Mein Baby ist jetzt in der siebten Woche, der Einstieg ins Stillen lief am Anfang problemlos (bis auf gereizte Brustwarzen). Dass anfangs und etwas später zum ersten Entwick ...

Hallo ich hatte gestern endlich (!) meinen Termin bei der Stillberatung und wollte Ihnen mal davon berichten um Ihre Meinung darüber zu hören. Mein Sohn ist jetzt schon 9 Wochen alt, also bin ich relativ spät dran. Anfangs ging es mir wegen einer Wochenbett Depression nicht gut und ich war total benebelt. Als ich mich dann nach 5-6 Wochen aufger ...

Hallo, Mein Sohn ist 15 Wochen und nimmt nicht mehr gut zu. Vorher waren es zunächst 300 dann 200 Gramm. Nun sogar nur 100 Gramm. letzte Woche. Er trinkt Nummer nur sehr kurz und ist häufig abgelenkt. Auch zuhause. Nachts trinkt er besser. Er hat täglich Stuhlgang und mindestens 6,7 nasse Windeln. Er hatte bei Geburt 4010 Gramm und nun 6850 Gramm. ...

Hallo Biggi, Kannst du mir sagen, was es braucht um Stillberaterin zu werden? Welchen Beruf muss man gelernt haben? Im Internet sind die Angaben so schwammig, wenn ich nachlese. Ich wohne in Bayern, falls das wichtig ist. Ich habe noch eine Frage: Meine Tochter wird bald ein Jahr und wir stillen nur noch zum Einschlafen und nachts ein paar ma ...

Liebe Biggi, ich bin ein großer Fan deiner Stillberatung. Heute möchte ich mich gerne direkt an dich wenden, da ich etwas "ratlos" bin. Meine Tochter ist 20 Monate und ich stille Sie seit der 6. Woche voll. Trotz anfänglichem Zufüttern mit der Flasche, hat sich meine Tochter sehr schnell an die Brust gewöhnt. Glücklich darüber, dass es endlich ...