Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielen Dank für Deine schnelle Antwort, klar gibt es keine Norm, wieviel ein Baby trinkt, aber ich habe das Gefühl, das der kleine Mann gar nicht zur Ruhe kommt, wenn er jede Stunde nachts trinkt. Wenn er einmal eine große Potion trinkt, dann schläft er meiner Meinung nach viel ruhiger! Vielleicht sollte ich es dann doch immer mal wieder mit dem SChnuller probieren. Mats schläft übrigens in meinem Bett oder manchmalk auch in seinem bett direkt neben meinem. Allerdings trinkt er nicht so gerne im Liegen, er hat es lieber, wenn ich im Schneidersitz im Bett sitze, im Liegen läßt er sich nicht beruhigen! Das mit dem tag einfach gestalten erweist sich als sehr schwierig , da ich noch einen sehr quirligen 26 Monate alten Sohn habe, der viel AUfmerksamkeit verlangt :-) Es ist schon interessant, wie wenig Schlaf man braucht...ich dachte nur, daß es vielleicht bald mal besser wird! Noch eine weitere Frage, ich hatte am Wochenende mal Möhrchen versucht zu geben, aber er mochte sie nicht. Solll ich es demnächst noch einmal mit Möhren versuchen oder gibt es bessere Alternativen? Vielen Dank, Anja
? Liebe Anja, ein Weg ist in jedem Fall Mats an das Stillen im Liegen zu gewöhnen, denn damit wird viel Kraft gespart. Wohl jede Mutter sehnt sich nach dem Tag (oder wohl besser nach der Nacht), an dem das Baby beginnt länger zu schlafen und wenn möglich auch durchzuschlafen. Dieser Tag wird auch kommen, doch niemand kann vorhersagen, wann es bei dem einzelnen Kind soweit sein wird, denn da wir Menschen von Anbeginn an individuelle Persönlichkeiten sind und jedes Kind seinen eigenen Plan hat, was seine Entwicklung betrifft, lässt sich keine Regel für „jedes Kind" aufstellen. Die Empfehlung für die Einführung der Beikost lautet (inzwischen auch für nicht gestillte Kinder), dass erst ab dem vollendeten sechste Lebensmonat mit fester Nahrung ergänzend zur Muttermilch (bzw. künstlicher Säuglingsnahrung) begonnen werden sollte. Doch auch dann sollte nicht nur der Kalender, sondern das Kind angeschaut werden. Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn die folgenden Anzeichen erkennbar sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Sobald Mats deutlich zu erkennen gibt, dass er Beikost will, dann biete ihm etwas an. Das müssen nicht unbedingt Karotten sein. Isst Du gekochte Karotten? Wenn nein, dann ist es kein Wunder, dass dein Sohn sie auch nicht mag. Menschen sind Gewohnheitstiere und essen mit Vorliebe das, was sie bereits kennen. Stillkinder sind über die Muttermilch an den Geschmack der Nahrung gewöhnt, die die Mutter isst und bevorzugen bei der Beikost eindeutig Nahrungsmittel, die auch die Mutter bevorzugt isst, weil sie diesen Geschmack bereits kennen. Doch wieviele Erwachsene essen schon gekochte Karotten? Versuche es doch einfach einmal mit einem Stück gekochter Kartoffel oder mit einem Stück Banane oder sonst etwas, was Du gerne isst. Viele Tipps über das Was - Wann und Wie der Beikost findest Du in dem Infoblatt „Babys erste feste Nahrung" der La Leche Liga, das Du bei der LLL oder jeder LLL-Stillberaterin bestellen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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