Mitglied inaktiv
hallo biggi meine tochter selma ist 19 wochen alt ,am montag wird sie 5 monate alt sein und ich stille noch voll. bis vor kurzem war auch alles bestens sie hat gut gegessen, abends so in etwa 6-7 stunden geschlafen am stück aber jetzt mag sie plotzlich nur die linke brust.da ist sie so gern aber wenn ich die andere brust anbiete schreit sie .ich kriege sie dazu das sie auch die andere brust nimt aber mit viel kampf.am montag will ich langsam mit beikost beginnen aber im moment wiess ich nicht was ich tun soll. Noch was : sie zahnt schon heftig, paar mal hat sie sogar brust verweigert (wahrscheinlich weill die brust weich ist und sie will was hartes beisen)und im moment bin ich jede zwei stunden am stillen(weill sie ja nur´ eine brust nimtund hat dann sehr schnell wieder hunger.Nachts ist es genau so und jede zwei stunden meldet sie sich und das ermüdet mich zusehens da ich ja auch einen dreijährigen sohn habe der mich braucht. Was kann ich tun , und woran kann das alles liegen .Ich will unbedingt weiter stillen auch wenn ich langsam beikost geben werde. Vilen dank im vorraus lg sadija
Liebe Sadija, die meisten Babys haben eine "Lieblingsbrust". Das ist gar nicht ungewöhnlich. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen dieser Unterschiede, sie sind ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung durch die Babys jedoch so weit wie bei Ihrer Tochter dass sie nur noch an einer Seite trinken. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Manche Babys lassen sich auch überlisten. Legen Sie Ihre Tochter zuerst an der linken Seite an. Sobald der Milchspendereflex ausgelöst wurde, wechseln Sie, ohne die Stillhaltung zu verändern, an die andere Seite. Sie können auch den Milchspendereflex durch Massage auslösen und Ihre Tochter dann an der ungeliebten Seite anlegen. Vielleicht lassen Sie die Kleine auch vom Kinderarzt anschauen, um eine medizinische Ursache auszuschließen. Möglicherweise tut ihr beim Trinken an der rechten Seite etwas weh. Hat sie eine Erkältung? Babys mit Ohrenschmerzen verweigern häufig eine Seite, wenn nur ein Ohr betroffen ist, weil es ihnen unangenehm ist auf dem erkrankten Ohr zu liegen. Nun zur Ernährung. Wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen, dann verzichten Sie noch etwa zwei weitere Monate auf jegliche Form von Beikost. Auch wenn Ihr Baby nicht allergiegefährdet ist, so ist die zu frühe Einführung der Beikost immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Es ist normal, wenn ein Kind alle zwei Stunden gestillt werden möchte und so lange Ihr Kind ausreichend zunimmt, ist alles in Ordnung. Immer wieder wird stillenden Müttern erzählt, dass ihr Kind viel besser (durch)schlafen würde, wenn es abends einen Brei oder eine sättigende Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung bekäme. Diese Meinung hält sich hartnäckig obwohl Studien das Gegenteil belegen. Ich will nicht leugnen, dass es gelegentlich vorkommt, dass ein Baby nach einem Brei als Abendmahlzeit länger schläft (und die Mutter dieses Kindes ist dann selbstverständlich überzeugt, dass das Schlafverhalten durch den Brei positiv beeinflusst wurde und gibt es als guten Tipp weiter). Dennoch gibt es unzählige Kinder, bei denen diese Methode nichts bringt oder sich das Schlafverhalten sogar verschlechtert (die Mütter dieser Kinder halten erstaunlicherweise meistens den Mund und fühlen sich als Versager). Tatsache ist, dass Babys etwa in der Mitte des ersten Lebensjahres sehr häufig beginnen (wieder) häufiger in der Nacht aufzuwachen und die Ursachen dafür sehr vielfältig sein können und sehr viel seltener auf Hunger zurückzuführen sind als meist angenommen. Babys beginnen ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und müssen ihre aufregenden Erlebnisse des Tages (die uns vielleicht gar nicht aufregend vorkommen) verarbeiten, Babys zahnen und das ist nachts schlimmer als tagsüber, wenn es Ablenkung gibt, Babys haben häufig mit etwa einem halben Jahr zum ersten Mal eine Erkältung .... die Liste lässt sich noch lange fortführen. So schwer es auch ist einen "Rückschritt" zu akzeptieren und wieder auf den ununterbrochenen Schlaf verzichten zu müssen: es gibt kein Patentrezept, um das Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern entsprechend den Vorstellungen von uns Erwachsenen zu optimieren. Wenn Sie gerne lesen und die Zeit dazu finden, möchte ich Ihnen das Buch "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears (Professor für Kinderheilkunde und achtfacher Vater) erklärt warum Kinder so schlafen wie sie es tun (und nicht wie wir es erwarten) und gibt Tipps wie die Nächte für alle Beteiligten angenehmer werden können. Das Buch ist im Buchhandel, bei La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin (auch hier im Still-Shop) erhältlich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Also bei meinen zweiten Sohn hatte ich vor kurzen auch das Problem. Und zwar wurde mir von meiner Hebamme geraten die zeiträume zwischen den Mahlzeiten zu verländern,( durch Beschäftigung - jetzt habe ich wieder anstatt 1 1/2h 3 1/2h und Nachts 5H dazwischen)
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