CK18
Hallo liebes Stillteam, mein drei Wochen alter Sohn kann zwischendurch nicht an der linken Brust trinken. Ich stille nachts mit Stillhütchen, da geht er gut dran und saugt kräftig. Ich habe schon mehrere Versuche gestartet, nachts von den Stillhütchen wegzukommen, aber im Liegen oder im Halbschlaf (?) hat mein Kind es nicht raus richtig an der (insbesonderen linken) Brust zu trinken. Tagsüber habe ich kaum bis gar nicht die Stillhütchen benötigt, wir hatten aber immer wieder und länger das Problem, dass er die linke Brust nicht richtig ansaugt. Er geht dran, die Milch tropft schon langsam, aber er zieht nicht richtig. Lege ich ihn dann an die rechte Brust an, saugt er ordentlich und kann dort trinken, ohne Stillhütchen. Wechsel ich wieder zu linken, geht er an die Brust, kann sie aber nicht ansaugen. Heute musste ich zum ersten Mal tagsüber für links ein Stillhütchen nutzen, weil wir es nicht hinbekommen haben. Woran liegt das? Kann er die linke Brust schlechter fassen? Schon mein erster Sohn hat die rechte vorgezogen? Ist die Verweigerung anatomisch bedingt oder ist er saugverwirrt, aufgrund der Stillhütchen? Wie komme ich von den Stillhütchen weg? Oder mache ich mir zu viel Stress? Herzlichen Dank!
Kristina Wrede
Liebe CK18, die Bevorzugung einer Brust ist ein häufig beobachtetes Phänomen. Vielleicht kann euer Kinderarzt deinen kleinen Mann mal durchchecken, vielleicht hat er z.B. eine Blockade in der Halswirbelsäule? Ein guter Osteopath ist auch oft hilfreich... Und schau doch mal, ob du nicht eine Fachfrau in der Nähe hast, die euch beim Stillen vielleicht mal beobachten und dir dann ganz gezielte Empfehlungen geben kann. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
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