Inge
Liebe Stillberaterin nach 4 Monaten versuche ich nun natürlich abzustillen. Da ich sehr viel Milch habe ist dies nicht einfach. Ich habe nun einzelne Mahlzeiten durch Pulvermilch ersetzt, doch meine Brust spannt sehr. Wenn ich stille, dann immer nur eine Brust. Nun meine Frage: Kann ich auch die Brust meinem Kind kurz geben, damit es nicht so spannt und dann etwas Pulvermilch/Schoppen zusätzlich oder sollte man das besser nicht mischen? Bzw. bringt es überhaupt etwas, da die Milchproduktion trotzdem angeregt wird? Vielen Dank und viele Grüsse Inge
Liebe Inge, natürlich können Sie erst anlegen und dann die Flasche geben! Das ist für Ihre Brust besser und für Ihr Kind verläuft die Umstellung langsamer. Beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Stillzeiten ausfallen lassen, sondern eine Stillzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzt werden. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten siich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi
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