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Nächtliches Stillen

Biggi Welter

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Frage: Nächtliches Stillen

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Hallo, ich stehe im Moment vor folgendem Problem: Unser Sohn, 3 Monate, bekommt um kurz vor 9 Uhr Abends seine letzte Mahlzeit. Seit zwei Nächten kommt er mit Hunger so zwischen 4 und 5 Uhr. Nun trinkt er aber nur 1 Brust, für die zweite ist er trotz Wippen und Bäuerchen-Versuche zu müde. Ich merke dann immer schon, wie meine Brust hart ist und sich kleine Knötchen bilden. Soll ich die Milch dann abpumpen oder muss ich darauf warten, dass die Brust sich von alleine drauf einstellt? Aber was ist, wenn er nachts dann doch noch mal mehr will? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. LG Ina


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Liebe Ina, Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Also zunächst schon noch etwas Milch auszustreichen, aber die Abstände können dann immer länger ausfallen und schließlich können Sie ganz auf das Ausstreichen verzichten. Wenn Ihr Baby wieder beide Seiten möchte, wird sich die Milchmenge schnell wieder steigern. LLLiebe Grüße, Biggi


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