Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nächtliches Stillen!

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Nächtliches Stillen!

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, ich habe das Problem, dass mein Kleiner, 6,5 Monate, nachts nicht mehr länger als eine dreiviertel Stunde am Stück schläft. Dann schreckt er hoch, will gestillt werden, trinkt ein paar Schlückchen und schläft wieder ein. Ich werde auf diese Weise bis zu 15mal in der Nacht geweckt und gehe mittlerweile auf dem Zahnfleisch. Erst dachte ich, es ist nur eine Phase, aber sie dauert nun schon gut drei Wochen. Zähnchen sind nicht in Sicht, ich habe auch nicht das Gefühl, dass er irgendwelche Schmerzen hat. Seit zwei Wochen isst er immer begeisterter seinen Mittagsbrei, ansonsten stille ich nach Bedarf, ab und zu gibt es einen Dinkelzwieback zum Mümmeln. Er schläft in seinem Bett ein und wandert irgendwann in der Nacht zu uns, weil ich nicht 15mal aufstehen will. Das Azfwachen ist aber unabhängig davon, wo er schläft. In seinem Bettchen oder bei uns, er schläft nie länger als 45 Minuten. Hast Du einen Tipp, was ich machen könnte? Es macht mir nichts aus nachts zu stillen, aber 15mal ist einfach zu viel, zumal ich auch noch eine vierjährige Tochter habe, die gerne mal wieder eine ausgeschlafene Mami sehen würde. Und ich würde mich auch gerne Mal wieder wie ein Mensch fühlen. Vielen Dank im Voraus! katrin


Biggi Welter

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? Liebe Katrin, ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie anstrengend es für dich ist, dass dein Kleiner so oft aufwacht. Für Erwachsene ist es einfach sehr schwer, mit solchen Schlafunterbrechungen zu leben und dann musst Du ja auch noch für deine Tochter da sein. Ein Patentrezept habe ich allerdings nicht für dich. Vorsichtshalber würde ich das Kind von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen, denn es ist immer gut, wenn man weiß, dass dem Kind nichts fehlt bzw. wenn doch ein medizinischer Grund vorliegt, kann er behandelt werden. Außerdem ist es wichtig, dass Du dir nun alle Unterstützung, die Du bekommen kannst, holst. Binde deinen Partner unbedingt ein und wenn irgend möglich lass ihn einen Teil der Nachtschicht übernehmen. Gönne dir am Tag mindestens eine Auszeit – und wenn es nur 30 Minuten sind – die dir alleine gehört. Und schau dir dein Kind an: Lernt es gerade das Robben oder Krabbeln? Es ist gut möglich, dass die Nächte so unruhig sind, weil er gerade etwas Neues lernt und dass es dann besser wird, wenn er das Neue kann. Ein Buchtipp, der hilft ein Baby besser zu verstehen ist `Oje ich wachseA von Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij? In diesem Buch findest Du zwar auch keine Patentrezepte, aber Erklärungen, warum Kinder manchmal besonders unruhig sind und Hinweise, wie diese anstrengenden Zeiten besser zu meistern sind. Vielleicht ist dieses Buch etwas für dich. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo katrin du arme!!! es tut mir leid für dich wenn ich das lese. ich wünsche dir viel kraft. wir hatten zwei wochen lang so eine phase. dann lernte er krabbeln und es war vorbei. (d.h. er wacht jetzt nur noch 3 mal pro nacht auf. auch nicht gerade ferien stimmung) ich hoffe das es bei dir auch bald besser geht. liebe grüsse mae


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