Mitglied inaktiv
meine tochter ist 8monate alt, wurde ausschließlich gestillt, seit ca 3 monaten kriegt sie beikost, ißt sehr brav, derzeit vormittag obstglaserl, mittag 1-1,5 fleischglaserl, machmittag 1 obstglaserl, abends milchbrei. ich stille tagsüber gar nicht mehr -es gibt eine große schwester, die ablenkung ist so stark, daß sie sich 20x ab-und wieder angedockt hat, und ich habe angst, daß sie beißt. sie verlangt den busen tagsüber gar nicht, in der nacht kommt sie aber zwischen 2 bis zu 5 x, mit busen habe ich sie in 5-10 minuten wieder im bett, ohne - ich habs vor ein paar tagen um 22 uhr versucht, da kann sie keinen hunger haben- dauert es 30 -40 minuten und sie brüllt wie am spieß. es gibt keine zeitliche regelmäßigkeit, daher wüßte ich nicht, wie ich die tipps aus "jedes kind kann schlafen lernen" umsetzen soll. ich bin außerdem mit den beiden kindern so am limit, daß ich einerseits die dauernde nächtliche ruhestörung kaum aushalte, andererseits noch weniger nerv habe, sie nächstens lange hinzuhalten , weil das dann noch mehr schlaf kostet. nur schlafe ich schon selber schlecht vor lauter angst - wann kommt sie wieder? in der früh trinkt sie dann nur wenig, allerdings ist das mit der eifersüchtigen dreijährigen, die dann auch schmusen will,eh nicht so einfach. sie hat aber ca 2stunden nach dem aufstehen wieder hunger. was kann ich tun, ich wäre gerne bereit, sie einmal in der nacht zu stillen und in der früh, abstillen ist eigentlich noch kein thema, aber wenns so weiter geht... ich verstehe vor allem eines nicht: meine ältere war ein mangelchen mit 1300gr geburtsgewicht, die hat mit acht monaten fast immer so bis ca 5 uhr durchgeschlafen, dann getrunken und 2-3 stunden weitergepennt. mit 11 monaten war diese nachtmahlzeit von selber weg, aber da war sie weit leichter als das baby jetzt ist. baby wiegt ca. 9kg und ist74cm groß. sie kann doch die nachtstillerei nicht brauchen??? bitte um einen rat!!
? Liebe Irene, die Mehrzahl der Mütter wird Sie verstehen können, dass Sie müde und erschöpft sind, denn fast alle Mütter (mich eingeschlossen) wissen wie es ist, wenn das Kind nachts oft aufwacht. Ob ein Kind nachts durchschläft oder nicht, hängt nicht von seinem Gewicht ab. Es ist auch keinesfalls so, dass ein Baby nur weil es ein bestimmtes Gewicht hat, nachts keine Stillmahlzeiten mehr braucht. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Da Ihr Kind außerdem tagsüber nicht mehr gestillt wird, holt es nachts nach, was ihm am Tag fehlt. Das ist ein häufig zu beobachtendes Phänomen bei älteren Babys. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Stillen ist zudem mehr als reine Ernährung und so lässt sich nicht sagen: Hauptsache das Kind isst genug, dann sind die Nächte ruhig. Es gibt kein Patentrezept, um ein Kind zu längeren Schlafphasen zu bringen. Hätte ich eines, das das Kind achtet, würde ich ein Buch darüber schreiben und damit einen Bestseller landen, an dem sich gut verdienen ließe. Zum Thema „Jedes Kind kann ..." hänge ich Ihnen noch etwas an. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Auch tagsüber sollten Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Vielleicht können Sie einen anderen Weg gehen? Gönnen Sie sich selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lassen Sie den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Machen Sie den Tragetest. Bügeln Sie etwas und tragen Sie es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügeln Sie es nicht und tragen es für zehn Minuten. Dann vergleichen Sie ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Sie können dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnelle eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Kurz: beschränken Sie viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Sie auf diese Weise mehr Zeit für sich bekommen. Diese „gewonnene" Zeit können Sie dann dazu nutzen, sich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken und sich auch einmal gezielt mit der Dreijährigen zu beschäftigen. Vergessen Sie sich selbst nicht: Gönnen SIE SICH etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. Gibt es jemanden, der Ihnen im Alltag unter die Arme greifen kann? Scheuen Sie sich nicht alle Hilfe anzunehmen, die sich Ihnen bietet, solange diese Hilfe nicht darin besteht, dass Ihnen jemand Ratschläge gibt, die Ihre Art zu leben und mit Ihrem Kind umzugehen kritisieren. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass Ihnen Ihre Ärztin/Arzt vorübergehend eine Haushaltshilfe verordnet, bis Sie aus dieser starken Erschöpfung wieder herausgefunden haben. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Dr. Sears ist nicht nur Kinderarzt, sondern auch achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht die graue Theorie, sondern auch eine ganze Menge Lebenserfahrung im Zusammenleben mit Kindern. LLLiebe Grüße Biggi Welter „Jedes Kind kann schlafen lernen" von A. Kast-Zahn und H. Morgenrot ISBN 3-9804493-0-0 DM 29,80 / ÖS 215,00 / SFR 29,80 Dieses Buch ist eine traurige Widerspiegelung unserer Gesellschaft im Umgang mit den Kindern. Keine Familie wird gefragt, wie liebevoll sie mit den Bedürfnissen ihres Säuglings umgeht. Im Gegenteil, wenn das Baby gerade wenige Wochen alt ist, kommt die scheinbar wichtigste Frage: „Schläft es schon durch?" Für alle Eltern, die diese Frage mit „nein" beantworten müssen, stellt sich sofort die nächste Frage: „Was haben wir falsch gemacht?" Die ersten sechs Monate darf ein Kind nachts noch wach werden, aber dann muß es durchschlafen. So suggeriert es dieses Buch. Richtige Erkenntnisse über den kindlichen Schlaf werden mit Behauptungen vermischt: Kinder müssen ganz alleine einschlafen – ohne Mutterbrust, ohne die Eltern im Zimmer, ohne Schnuller und vielleicht auch noch ohne Schmusetier. Sie haben anscheinend keine Bedürfnisse (zu haben). Denn alles muß beim Aufwachen genauso vorgefunden werden – so die Autoren –, wie beim Einschlafen: die Brust würde aber weg sein, auch die Eltern würden nicht mehr im Zimmer neben dem Bett stehen, der Nuckel könnte aus dem Mund gerutscht und das Plüschtier vielleicht aus dem Bett gefallen sein. Deshalb darf auch nichts davon als Einschlafhilfe verwendet werden. Es kann natürlich sein, so meine ich, daß ein Kind, was so allein ist, auch schnell wieder in den Schlaf kommt, um dieser schrecklichen Situation zu entfliehen. Ist es das, was wir wollen? Die nächste fragwürdige Behauptung diese Buches: Kinder scheinen auch in den ersten Jahren ein Zeitgefühl zu haben. Denn es wird empfohlen, das Kind kontrolliert eine bestimmte Zeit (3, 5, 7, 10 Minuten) schreien zu lassen? Oder steht das deshalb so in dem Buch, weil es uns Eltern leichter fällt, das Kind schreien zu lassen, wenn wir nach einer bestimmten Zeit wieder zu ihm gehen dürfen? Ich denke, auf alle Fälle haben Kinder, die jünger als drei Jahre sind, kein Zeitgefühl. Selbst eine Minute kann für sie eine Unendlich-keit sein. Oft klappt das Ein- und Durchschlafen aber mit dieser Methode. Hat das Kind doch schlafen gelernt? Meiner Meinung nach hat es zumindest etwas anderes gelernt: Mir kann es schlecht gehen, und ich kann schreien: es kommt doch keiner. Es wird in einen depressiven und traumlosen Tiefschlaf fallen. Das bedeutet auch den Verlust des Urvertrauens mit Auswirkungen bis in das Erwachsenenalter. Sollte dies vielleicht ein Grund für die vielen Schlafstörungen in unserer Generation oder der unserer Eltern sein? „Jedes Kind kann schlafen lernen" – ich meine: jedes Kind lernt schlafen. Und zwar dann, wenn es für das jeweilige Kind der richtige Zeitpunkt ist. Bis dahin brauchen die Kinder Begleitung in den Schlaf. Noch immer wissen wir nicht genau, was beim Einschlafen passiert, was sich in unserem Gehirn abspielt, daß wir am nächsten Morgen regeneriert aufwachen. Wir können unsere Gedanken bahnen, indem wir beim Einschlafen an beruhigende Dinge denken. Ein Kleinkind kann das jedoch nicht. Es ist auch nicht möglich, mit Absicht immer zu einer bestimmten Zeit wach zu werden. Wäre es so, bräuchte man keine Wecker auf dieser Welt. Natürlich benötigen viele Eltern Rat, Unterstützung und Begleitung, wenn sie ein schlecht schlafendes Kind haben. Aber ich bezweifle, daß dieses Buch diesen Eltern auf Dauer ernsthaft helfen kann. Einige Beispiele aus dem Buch sollen das deutlich machen: 1. „Erfahrungen aus der Kinderarzt-Praxis" (Seite 12) Die Eltern schlafen mit ihren Zwillingen in einem Raum und müssen jeden Abend für die Nacht 17 Fläschchen fertig machen. – Wie schrecklich, vielleicht hätte es geholfen, ein Familienbett zu organisieren? 2. „Welche Probleme können auftreten?" (Seite 90): Das Kind von 12 Monaten erbricht, um seine Eltern zu erpressen. – Welche massiven Störungen in der Eltern-Kind-Beziehung müssen vorliegen, wenn ein Kind in dem Alter dazu in der Lage sein sollte? Dieses Buch allein kann den Eltern aus dieser Situation bestimmt nicht heraushelfen. 3. „Schmerzen" (Seite 140): Es wird den Eltern empfohlen, dem Kind zum Einschlafen ein Fieberzäpfchen zu geben. Es könnte ja Schmerzen haben, auch wenn nichts gefunden wurde. – Das ist der erste Schritt, alle Probleme mit Medikamenten beseitigen zu wollen und zu einer späteren Medikamenten-Abhängigkeit. Fazit: Schade für all diejenigen, die fast 30,– DM für dieses Buch ausgegeben haben. Die Investition in das Buch der La Leche Liga „Schlafen und Wachen" von W. Sears wäre weitaus lohnender gewesen, auch wenn darin keine Patentrezepte zu finden sind. Es gibt nämlich keine! Leider ist das Buch der La Leche Liga kaum in einer Buchhandlung zu finden. Gudrun von der Ohe, Ärztin und IBCLC
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hallo biggi, leider muss ich widersprechen zum thema jedes kind kann... , ich finde es äußerst unverschämt, einfach sätze hier zu veröffentlichen, die völlllig aus dem zusammenhang gerissen sind und somit ratlose mütter noch viel ratloser zu machen und schlecht hinzustellen, nur weil sie nicht wollen, dass sie ein dauernuckel für ihre kinder sind. viel besser schlagen sie die seite auf kapitel medikamente s. 153: " ... medikamente haben in der behandlung von schlafstörungen bei gesunden kindern keinen platz ... " es ist äußerst unfair in diesem forum solche äußerungen zu tätigen und eltern so einseitig zu informieren. mein kind (7 mon.) schläft in seinem eigenen kinderzimmer im eigenen bettchen. es ist ein äußerst ausgeglichenes, fröhliches kind. es wurde neben unserem ehebett in der nacht ab ca. 3 monaten dauernd munter, weil geschnarcht wurde, gehustet, ... . ich hörte dann wie mein sohn sofort seinen kopf gedreht hat, munter wurde und nur durch die brust wieder einschlafen konnte. also versuchten wir ihn, in sein eigenes zimmer zu legen (was ja ohne probleme gelang, denn schließlich schlief er ja schon IMMER IN SEINEM EIGENEN BETTCHEN neben unserem bett!) und siehe da: ab der zweiten nacht schlief er die folgenden gut 2 monate durch! ich schmuse mit meinem kind den ganzen tag, vor dem schlafen gehen singen, lachen, ... wir. ich stille noch voll. mein sohn geht mit einem lachen mit offenen augen ins bett (ohne "brustnuckeln"). weint er nochmal, so beruhige ich ihn. er braucht aber nicht ständig meine brust, meinen körperkontakt, ... . jetzt muss ich aber wirklich aufhören, denn sonst wird mein sohn noch von meinem aufgeregten tastaturgeklappere munter (denn er hält gerade vormittagsschlaf, ohne, dass er an meiner brust eingeschlafen wäre...).
Mitglied inaktiv
Es ist bei uns genauso. Mein Sohn, 8 Monate, wird gestillt, schläft nie an der Brust ein, schläft im eigenen Bettchen, schläft auch nicht durch (stillt aber nur 1x pro Nacht, was für mich ok ist), weint nie beim Alleine-Einschlafen, kann immer auf meine Anwesenheit zählen, wenn er nachts aufwacht, muss nie alleine weinen, ist ein fröhliches und ausgeglichenes Kind usw. Dennoch: Dies ist ein Stillberatungsforum der LaLecheLiga, die bekanntermaßen für eine bestimmte Ideologie steht (Stillen nach Bedarf, Familienbett, Langzeitstillen, kein Ersetzen der Mahlzeiten etc.), welche hier natürlich auch propagiert wird. Das muss man wissen, wenn man hier liest. Und man muss das nicht alles als Offenbarung ansehen, es gibt selbstverständlich noch andere sehr liebevolle und kindgerechte Arten und Weisen des Umgangs mit seinem Baby. Es ist alles eine Frage der Weltanschauung. C.
Mitglied inaktiv
Hallo! Das mit dem ewigen Aufwachen nachts kenne ich nur zu gut. Meine Söhne kamen bis zu alle 45 Minuten, meine Tochter war kaum besser. Wie ich das überlebt habe? Ich habe verschiedenes ausprobiert: 1.) Weg mit der Uhr am Bett, nicht mehr mitzählen nachts. Das hilft etwas gegen das "Nicht schon wieder, Du Nervensäge, ich kann nicht mehr und muß schlafen"-Gefühl, weil man einfach nicht weiß, daß man wieder nur 45 Minuten geschlafen hat. 2.) Ich habe lange überlegt, was man in solch einer Situation ändern kann. Den Schlaf des Kindes ändern geht nur mit Gewalt - nicht mein Weg. Die Nacht verlängern geht auch nicht. Schließlich blieb mir nur meine Einstellung dazu. Meine Freundin macht sich damit fertig, daß sie dauernd klagt, sie käme pro Nacht auf keine zwei Stunden Schlaf. Offensichtlich ist ihre Wahrnehmung da nicht richtig, denn mit so wenig Schlaf wäre sie längst zusammengebrochen. Ich dagegen war überzeugt, meine Tochter hätte immer recht gut geschlafen. Irgendwann habe ich mal nachts mitgezählt, wie oft sie mich geweckt hat, und dann ausgerechnet, daß sie sich durchschnittlich alle 1 1/2 Stunden meldete - aber ich war tagsüber recht fit. Was die Sicht der Dinge doch ausmachen kann! Ein Bekannte sagte mir mal: "Freu Dich doch, wenn Du 2 Stunden am Stück Schlafen kannst und überlege Dir, wie erfrischt Du Dich danach schon wieder fühlst!" Erst habe ich sie angeschaut, als wäre sie nicht ganz richtig im Kopf, aber ausprobiert habe ich´s - es half auch ein bißchen. 3.) Ich habe mir die Nächts so einfach wie nur möglich gemacht: Baby im Bett und sofort gestillt, wenn die Kinder wach wurden. Dabei habe ich es ganz schnell gelernt, zum Stillen nur halbwach zu werden und meistens sofort wieder weiterzuschlafen. Ich hoffe, ich kann Dir ein paar Anregungen geben. Alles Gute Martina A.
Mitglied inaktiv
Hallo Anonymus! Etwas irritiert mich an Deinem Beitrag: Du beschwerst Dich, Biggi würde Zitate aus dem Zusammenhang reißen, und zitierst dann selber nur einen Satz? Schön, daß Dein Kind so friedlich schläft. Aber das hilft vermutlich anderen Müttern, deren Kinder schlechtere Schläfer sind, kaum weiter. Eher fördert es bei ihnen das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, obwohl sie gar nichts dafür können. Freu Dich darüber, daß Dein Kind so gut schläft, aber mach anderen kein schlechtes Gewissen damit! Meine Kinder waren keine so guten Schläfer, zumindest in ihren ersten Lebensjahren. Was machst Du denn mit einem Neugeborenen, das eine Stunde trinkt, dann eine Stunde schreit, schließlich eine Stunde schläft, und dann geht das wieder von vorne los, rund um die Uhr und wochenlang? Unsere einzige Rettung war, das Baby mit in mein Bett zu legen, wo er nach dem Stillen ohne die Stunde Schreien meistens zumindest ein Weilchen weitergeschlafen hat. Beim ersten Kind habe ich mich leider nach einigen Monaten zum "Ferbern" überreden lassen und bereue es bitterlich. Jetzt schläft mein Sohn, mittlerweile 7 Jahre, nachts so felsenfest, daß ihn nichts wecken kann - auch nicht seine Blase, so daß er immer noch eine Windel braucht. Laut Kinderarzt sollten wir jetzt eine Klingelhose verwenden, damit er vielleicht lernt, nachts rechtzeitig wach zu werden. Dafür müßten wir wochenlang jede Nacht mehrfach raus, ein schlfendes Kind mit Gewalt wachmachen und auf die Toilette schleppen. Und wenn wir Pech haben, ohne Erfolg, weil das nicht bei allen Kindern klappt. Ist das nicht pervers? Und wir sind mit diesem Problem nicht allein: In meinem Bekanntenkreis gibt es etliche Bettnässer, und wenn man genau hinhört bzw. sich erinnert (viele haben es verdrängt), sind diese Kinder alle "geferbert" worden. Wäre mal eine Studie wert, das genauer zu untersuchen! Ehe mich jetzt jemand falsch versteht: Nicht alle Kinder, die "geferbert" wurden, werden später Bettnässer. Aber unter den Bettnässern vermute ich viele Kinder, die das Schreiprogramm über sich ergehen lassen mußten. Dazu kommt, daß die Eltern-Kind-Bindung durh das Ferbern gestört wird (es wird zwar das Gegenteil behauptet, aber ich habe es selbst erlebt und auch mehrfach im Bekanntenkreis beobachtet). Und aus all diesen Gründen gehört das Buch in den Giftschrank für extreme Notfälle und nicht in die Buchhandlungen. Oder wie hat Prof. Ferber selbst gesagt: Es ist grausam, Babys lange schreien zu lassen. Sein Programm sei nur für Kinder über einem Jahr, und dann auch nur, wenn die Eltern so erschöpft sind, daß sie Gefahr laufen, ihr Kind zu mißhandeln. Meine Tochter hat mittlerweile das Schlafen auch gelernt: Sie ist knapp drei Jahre alt und hat verstanden, daß die Nacht zum Schlafen da ist, weil Mami sonst müde ist. Und da ging ohne auch nur eine Minute Geschrei. Ich habe zwar Geduld dafür gebraucht, aber es hat sich gelohnt! Martina A.
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