Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe ein ähnliches Problem wie Kiki. Meine Kleine ist inzwischen auch schon 8,5 Monate alt. Ich habe sie 6 Monate lang voll gestillt. Mit 2,5 Monaten hat sie schon super durchgeschlafen. Das hielt an bis sie 6 Monate alt war. Mit dem Beginn der Beikost änderte sich das. Seitdem sie Breichen bekommt, möchte sie nachts wieder 3-4 mal gestillt werden. Die letzten zwei Tage wachte sie sogar alle 2-3 Stunden auf. Sei lässt sich dann wirklich nur mit Stillen wieder beruhigen. Früher reichte es wenn man ihr den Schnuller wieder in den Mund steckte. Nach dem Aufwachen morgens sillte ich Jessica. Vormittags bekommt sie einen Obstbrei, meistens kaut sie dabei noch an einer Brezel. Mittags isst sie Gemüsebrei, regelmässig auch mit Fleisch. Nachmittags isst sie einen Getreide-Obst-Brei. Gestillt wird sie nach Bedarf, meistens will sie aber gar nicht mehr direkt nach dem Breichen gestillt werden, sondern eher ca. eine halbe Stunde bis Stunde danach. Doch auch das nicht immer. Ich biete ihr zu den Breimahlzeiten immer eine Flasche Wasser mit Schnabelaufsatz an (Flaschensauger will sie nicht), doch sie kann das noch nicht so gut, bekommt also nicht sehr viel davon ab. Sie muss sich also ihre Flüssigkeit durch meine Milch holen. Isst es eigentlich ok, wenn sie ihre Flüssigkeit vorwiegend durch die Muttermilch bekommt? Tagsüber ist sie sehr aktiv, rollt durchs Zimmer, spielt, erkundet und fühlt sich pudelwohl. Kann es sein, dass sie tagsüber vor lauter Aufregung und Entdeckungsdrang nicht zum Trinken kommt und sich alles nachts holt? Denn sie saugt nachts wirklich sehr stark und intensiv. Tagsüber trinkt sie kürzer und lässt sich auch durch alles mögliche ablenken. Sie ist tagsüber einfach nicht bei der Sache. Ich habe schon versucht sie einfach öfter anzulegen, auch wenn sie nicht mault und danach verlangt, dann will sie aber nichts. Wenn sie nicht trinken will, dreht sich dann Kopf weg und will sich aufrichten. Kannst Du mir vielleicht einen Tip geben, wie ich meine Kleine wieder zum Durchschlafen bringe? Es ist schon sehr mühsam nachts, zudem schläft sie nur auf meinem Arm ein und beim Reinlegen ins Bettchen wachts sie schnell wieder auf. Und will dann wieder auf meinen Arm. Viele sagen, ich soll sie dann schreien lassen, einfach nachts nichts mehr geben, abends sie wach ins Bett legen. Egal ob sie schreit. Das möchte ich aber nicht. Ausserdem braucht sie das wohl momentan schon, schon wegen der Flüssigkeit, da sie ja sonst nichts Flüssig großartig zu sich nimmt. Ich hoffe Du kannst mir ein paar Tips geben. Voll stillen war einfach am schönsten. Viele liebe Grüße Martina und Baby Jessica
? Liebe Martina, was glaubst Du, wie oft ich den Seufzer „voll stillen ist doch viel einfacher gewesen" so oder so ähnlich schon gehört habe:-). Viele Babys in diesem Alter haben einfach keine Zeit zum Essen, denn die Welt ist ja soooo aufregend und muss entdeckt und erforscht werden. Da es nachts deutlich weniger zu erforschen gibt, bleibt also die Nacht, um das am Tag versäumte nachzuholen. Das ist für die Mutter einigermaßen anstrengend, für das Kind in der Regel nicht (es hat ja auch keine Verpflichtungen und Termine:-)). Biete der jungen Dame weiterhin Beikost an, lass sie mit euch am Tisch sitzen, damit sie das Essen auch als Gemeinschaftserlebnis kennen und schätzen lernt. Sicher wird ihre „wibbelige" Phase in absehbarer Zukunft besser werden. Was nun die Nächte betrifft, so gibt es wenig, was Du tun kannst (abgesehen von den sehr umstrittenen und von Stillexperten abgelehnten Schlaftrainingsprogramme). Wo schläft dein Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Fahre den Haushalt radikal zurück. Ungeputzte Fenster verursachen keine Seuchen und nächstes Jahr fragt niemand mehr danach, wie oft Du Fenster geputzt hast, aber eine ausgeruhte Mutter, fühlt sich besser. Tiefkühlgemüse ist nicht giftig und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss wirklich gebügelt werden. Mach den Tragetest. Bügele etwas und trage es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügelst Du es nicht und trägst es für zehn Minuten. Dann vergleichst Du: ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnelle eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese „gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Denke immer nur einen Tag weit und nicht „o Gott wie lange wird das noch so weitergehen?". Und vergiss dich selbst nicht: Gönne DIR etwas Gutes. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anstrengend diese Tage und Nächte über Wochen hinweg sein können, aber ich weiß auch, dass es wieder besser wird und es wird auch bei dir wieder besser werden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Könnten SIe mir vielleicht sagen,ob das Haarefärben(Blondieren) während der Stillzeit schädlich ist?Meine Frieseusin konnte mir da auch nicht weiterhelfen. Vielen Dank im voraus! Sabine
Mitglied inaktiv
Hallo, Sabine, wenn Du "Haare" als Suchbegriff eingibst, findest Du einige Antworten von Biggi auf diese Frage, z.B. die, die ich Dir reinkopiere: "Haarfarbe und andere Kosmetika werden zum Teil über die Haut aufgenommen, aber, es wurden bisher keine nachteiligen Wirkungen oder gar Schädigungen des Kindes über die Muttermilch festgestellt. So dass gilt, dass Haarefärben und Dauerwellen legen in der Stillzeit möglich ist. Es ist zu bevorzugen, dass dann gefärbt usw. wird, wenn die Kopfhaut unverletzt ist. " viele Grüße von Doro
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