Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Mal wieder eine Frage zum Thema Schlafen und Stillen. Mein Sohn ist jetzt 16 Wochen alt und kommt tagsüber ca. alle 3 Stunden an die Brust. Nachts hielt er mit zwischendurch Nuckel geben 6 Stunden durch. Seit ca. 2 Wochen wird er das 1. Mal schon nach 3 Stunden wach. Es ist nichts zu machen, ich rede mit ihm, versuche ihm den Nuckel zu geben und so weiter. Er bekommt dann meistens die Brust, trinkt auch an beiden Seiten gut und schläft dann wieder ein. Dann kommt er nochmals nach ca. 2, 3 Stunden und danach wird er fast stündlich wach. Ich versuche ihn dann zu mir ins Bett zu nehmen und an die Brust zu legen. Dann fängt er an zu schreien. Er läßt sich nur beruhigen, wenn ich ihn im Sitzen stille, dann nuckelt er aber nur kurz an einer Seite und ich kann ihn wieder ins Bett legen. Ich weiß momentan nicht weiter. Ich denke auch nicht, daß es ein Wachstumsschub ist, da er tagsüber zufrieden ist und manchmal nur an einer Brust trinkt und mich an der zweiten Seite lieber anlächelt als zu trinken. Ich muß aber dazusagen, das er seit Wochen mit den Zähnen zu tun hat. Er ist ständig naß gesabbert und hat die Hände im Mund. Bloß dann müßte er ja auch tagsüber quengelig sein. Mein großer Sohn hat in diesem Alter schon 8 Stunden durchgeschlafen. Ich weiß, das ist kein Maßstab, aber ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Danke im Voraus.
? Liebe Koni, hattest Du schon einmal Zahnschmerzen? Wenn ja, dann weißt Du sicher aus eigener Erfahrung, dass Zahnschmerzen nachts, wenn es keine Ablenkung gibt und der Körper zur Ruhe kommt viel schlimmer sind als am Tag. Genau so geht es auch unseren Kindern beim Zahnen. Entwicklungsbedingt wachen Kinder ab etwa vier bis sechs Monaten (wieder) vermehrt auf. Gründe für dieses nächtliche Aufwachen gibt es vermutlich so viele wie es Kinder gibt: Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Du machst nichts falsch, wenn Du dein Baby dann stillst, denn Stillen ist ja nicht nur Ernährung, sondern gibt deinem Kind auch Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Koni, gerade habe ich auch wegen des naechtlichen Stillens, mich an Biggi gewandt. Mein Sohn ist 17 Wochen alt und ich habe genau die gleichen Sorgen. Und meiner nimmt noch nicht mal ein Nucki. Ich bin froh zu wissen, es gibt Muttis, die machen nachts auch nicht anderes als Stillen und hoffentlich wieder einschlafen koennen. Ich drueck uns die daumen zum Durchhalten. Tschuess Susan mit Nils
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