fubu1405
Guten Tag, Mein sohn ist jetz 8 Monate alt.Er schläft seit Geburt im Elternzimmer in seinem Beistellbett.Er wurde bis vor 3 Monaten vollgestillt.seit dem bekommt er Beikost. Bis kurz vor Einführung der Beikost ist er nur ein bis zweimal in der Nacht gekommen. Kurz davor 2-3 stdl,so dass ich annahm er würde nicht mehr richtig satt werden. Nun wurde es aber nicht besser sondern immer schlimmer.er wacht mitlerweile nachts stdl auf.dann hilft kein schnuller geben,kein singen sondern er schläft erst weiter wenn ich ihn mindestens auf den arm nehm.meist braucht er dann warmen tee oder er muss dann an die brust.einschlafen ist kein problem.halten uns an rituale wie zähneputzen,lesen,kuscheln, usw. Zuletz bin ich auf anraten meiner hebamme tgl zweimal mit ihm raus für 2 std.half aber nicht.eider zahnt er seit ca 2 monaten.bekommt abends nurofen,viburcol u tags osanit. Aus verzweiflung hab ich ihn sogar wieder gepuckt.1-2 mal mit erfolg da schlief er dann 4 std. Mitlerweile bin ich am ende.hab eine migräneatacke nach der andren.wünsche mir jede nacht,dass sie doch endl bald vorbei sein soll.tags ist er aufgeweckt,krabbelt,zieht sich bereits hoch in den stand.fremdelt leicht,aber ist eigentlich sehr kontaktfreudig. Nun bin ich hin und hergerissen.Ständig wird mir gesagt,das er doch schon längst durchschlafen müsste und nicht so häufig nachts gestillt werden brauch.Andererseits bring ich es nicht übers Herz ihm seine Mahlzeiten nachts zu rauben,brauche aber auch mal wieder meinen Schlaf und er selbst ja auch. Hoffe sie können uns einen Rat geben.Vielen Dank schonmal..
Liebe fubu1405, als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit drei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit acht oder zehn Monaten. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Annebu
Hallu fubu, Biggi oder Kristina werden sicher noch ausführlich antworten, aber schon vorweg von mir - das nächtliche Stillen ist vollkommen normal! Meistens wollen die Kleinen gar nicht trinken im Sinne der Ernährung sondern 'schnubbeln' - nah bei Mama sein, sich geborgen fühlen und an ihrer Brust saugen - das vermittelt Deinem kleinen Schatz Sicherheit, da er - wie Du schon sagst - tagsüber große Fortschritte macht und viel lernt! Das ist aufregend und das muss er nachts verarbeiten, wie jedes andere Baby auch. Das Durchschlafen ist ein Mythos bzw. wird nur von ganz wenigen Kindern natürlich praktiziert. (Es gibt Schlafprogramme, welche allerdings sehr grausam sind und darauf abzielen, dass das Baby nachts resigniert und sich nicht mehr meldet. Mehr dazu bei www.nestling.org ) Mein Augensternchen ist gerade 7,5 und schnubbelt auch fleißig. ;) Meistens werde ich gar nicht richtig wach - sie kommt rübergerollt aus dem Beistellbettchen, manchmal bleibt sie auch, machmal rollt sie irgendwann zurück, aber sie wird gar nicht erst wacht und ich muss nicht rumlaufen, rumfahren oder sonstiges. Es ist trotzdem sehr sehr anstrengend! :) Aber halte durch! Es ist eine absehbare Zeit, es wird wieder besser und mit Beachtung der Bedürfnisse und speziell dieses Bedürfnisses wird Dein Kleiner gut gedeihen und mit gesundem Selbstwert aufwachsen, denn er muss nicht frühzeitig schon erfahren, dass er mit seinen Bedürfnissen allein gelassen wird. Ich denke immer, das sind ein zwei Jahre - Kinder müssen noch früh genug 'funktionieren'. Aber Du glaubst nicht was ich schon zu hören bekommen habe zum Thema durchschlafen und letztens meinte auch eine Mutter in meiner Krabbelgruppe, ihre Tochter bekommt erst wieder Milch, wenn sie ihren Brei ist - da fällt einem nichts mehr ein!! :( Noch als Tipp - tagsüber beim Rausgehen den Kleinen ins Tragetuch oder Tragesack - gibt auch ganz viel Nähe und Geborgenheit. Und leg' Dich tagsüber mit ihm zusammen hin, da bekommst Du auch noch eine Mütze Schlaf. :) Und am Wochenende machen wir es so, dass mein Mann morgens unsere Tochter aus dem Bett nimmt, sich einen Kaffee macht, sie wickelt und auch mal zum Bäcker geht - dann hab ich noch ein Stündchen. ;) Und der Haushalt ist gerade sowas von unwichtig! Überleben heißt die Devise.. :) Halte durch und höre auf Dein Bauchgefühl - Du hast alles gut und richtig gemacht! :) Dein kleiner Schatz braucht Dich! Alles Liebe, Anne
fubu1405
Vielen lieben Dank ihr beiden für die aufmunternden Worte. Ich hab mich schon wie eine "Übermutter/Rabenmutter" gefühlt, weil ich mein Kind verzogen habe,es immer noch nicht durchschlafen kann und ständig an meiner Brust hängt. :) Hatte wirklich Sorge, dass mit uns zwein etwas nicht stimmt. Was mir schon alles vorgeworfen wurde. Nun passt mein "kleiner" Schatz nicht mehr ins Beistellbett und wir mussten das Reisebett ins Schlafzimmer stellen.Somit kann ich ihn leider nicht mehr so einfach hin und her rollen. Im Tragetuch spazieren ist leider auch nicht mehr so leicht. :) Am Wochenende darf ich auch immer ein wenig ausschlafen, wenn der Papa daheim is...:) Das Buch werd ich auch gleich bestellen. Nochmals vielen Dank und erholsame Nächte wünschen euch Lemi und seine Mama..
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