Simone932
Hallo. Meine Tochter ist gerade 3 Monate alt geworden und hat eigentlich von Anfang super geschlafen. Ich habe sie um 21 Uhr nach dem Stillen schlafend ins Beistellbett gelegt, dann hat sie um 1 Uhr zu quengeln begonnen, da hab ich ihr immer den Schnuller gegeben und um 3 Uhr hat sie mich zum Stillen geweckt. Ab da habe ich dann immer stillend im Sitzen weitergeschlafen, bis 7 Uhr ca. Nun ist es so, dass sie seit 2 Wochen ungefähr absolut nicht mehr alleine schlafen kann. Sie lässt sich weder ins Beistellbett legen, noch komme ich dazu meine Brüste einzupacken. Wir schlafen die ganze Nacht zueinander gedreht und sie schnappt sich immer wieder die Brust und nuckelt. Mittlerweile ist es aber schon so unangenehm, meine Brustwarzen sind schon richtig beleidigt von diesem Dauernuckeln. Sie sind nicht wund, aber es ist einfach unangenehm. Ich würde gerne wieder zu einem ähnlichen Zustand wie vor 2 Wochen zurück kommen. Ich möchte nicht abstillen und begleite sie weiterhin gerne stillend in den Schlaf. Aber dieses nächtliche Dauernuckeln würde ich ihr gerne abgewöhnen. Und da kommen wir auch endlich zu meiner Frage. Wie kann ich ihr das wieder abgewöhnen, ohne sie zu „kränken“ oder meinen eigenen Schlaf auf der Strecke zu lassen? Liebe Grüße Simone
Liebe Simone, der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten, sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Du könntest es mal mit dem "Kinn-Trick" probieren. Der hilft oft bei Babys, die die Brust im Mund behalten wollen beim Schlafen. Dabei legst Du, wenn Du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-). Probiere es mal aus! Vielleicht möchtest Du ein Buch zum Thema lesen? Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Lieben Gruß Biggi
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Liebe Biggi, meine Kleine ist 13 Monate alt und ich versuche gerade abzustillen, würde es aber gerne sanft und ohne schlimme Schreinächte erreichen. Ich stille sie aktuell nur noch, wenn sie das aktiv einfordert und auch dann versuche ich erst einmal sie abzulenken oder etwas anderes zu essen zu geben. Das klappt auch soweit ganz gut und wir sc ...
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