Anniesa
Hallo Biggi, Meine Tochter ist 16 Wochen alt, ich stille sie ausschliesslich. Einschlafen tut sie abends und nachts grundsätzlich nur durchs Einschlafstillen (im Familienbett, obwohl wir ein Baby bay haben), tagsüber klappt es manchmal auch im Tragetuch, Maxi cosi im Auto oder wiegend im Arm. Das stillen als Einschlafhilfe finde ich ok, denke meine Tochter braucht einfach die Nähe. Mein großes Problem jedoch ist, dass wenn meine Tochter nach dem stillen einschläft (tags wie nachts) dies grundsätzlich mit Brustwarze im Mund tut, diese drinbehält und weiternuckelt. Während ich es tagsüber akzeptieren kann, des öfteren 1,5 - 2 Stunden sitzend mit Kind an der Brust zu verbringen, werden die nächte für mich langsam zur Tortur. Meine Tochter schläft nur mit Brustwarze im Mund. Löse ich mich irgendwann - wenn der sog/saugbewegung weg ist, protestiert sie entweder sofort, oder spätestens nach 20-30 min und verlangt die Brust zurück. Sie bewegt dann ihren Kopf zur Brust und meckert. Komme ich dem nicht nach, fängt sie lautstark an zu weinen, und an schlafen ist nicht zu denken. Auf andere Weise als die Brust lässt sie sich dann nicht beruhigen. Manchmal ist sie nach 3 mal nuckeln prompt wieder eingeschlafen. Schnuller verweigert sie grundsätzlich. Für mich bedeutet dass, neben ständigem wach werden/sein, ein sehr unbequemes liegen nur auf der Seite , habe teilweise starke Schmerzen in der Hüfte und den Knien. Hinzu kommt, dass ich entweder sehr früh mit ihr ins Bett gehen oder versuchen muss, sie auf dem Sofakissen in den schlaf zu stillen, damit mein mann und ich wenigstens 1-2 std mal zusammensitzen können. Hast du einen Tipp, wie ich ihr das Dauernuckeln abgewöhnen kann und dass sie schlafen nicht mehr mit Brustnuckeln assoziiert? Sollte ich versuchen, es gleichzeitig am Tag und in der Nacht abzugewöhnen oder kann ich bspw mit nachts anfangen und es tagsüber beibehalten, oder wäre das inkonsequent und verwirrend für meine Tochter? Für jeden Tipp wäre ich unheimlich dankbar! Ich möchte sie auf keinen Fall weinen lassen, fühl mich außerdem so schuldig, dass ich es erst zugelassen habe und ihr jetzt wieder abgewöhnen will.
Liebe Anniesa, die unruhigen Nächte sind furchtbar anstrengend, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Trotzdem: Sie sind normal und werden garantiert irgendwann vorbei sein. Wann, kann ich leider nicht sagen. Aber sie gehen wirklich vorbei! Bis dahin kannst du probieren, dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen, so dass auch du tagsüber mal ein kurzes Nickerchen machen kannst. Um das häufige Aufwachen zu verringern, kann dir vielleicht dieser "Trick" helfen: Wenn deine Kleine an der Brust eingeschlafen ist, ziehst du deine Brustwarze sanft aus ihrem Mund und drückst, wenn sie wieder nach der BW sucht, ebenso sanft ihr Kinn nach oben. Bei vielen Kids wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Und das Gute daran: Es funktioniert auch, wenn die Kleinen im Schlaf wieder ans Nuckeln denken, wenn also der Mund ganz von allein wieder die Nuckelbewegungen macht und das Kind kurz darauf nach der Brust suchen würde. Einfach das Kinn sanft von unten stützen - die meisten Kinder schlafen dann weiter, ohne zu stillen. Lass sie in der Nacht so nah wie möglich bei dir schlafen, und schau, ob du schlafen kannst, während eine deiner Hände auf ihr ruht. Du kannst ihr im Halbschlaf, wenn sie schon "Laut gibt" aber bevor sie wach wird, sanft "schuckeln", und auch das hilft vielen Babys, leichter auch ohne Brust wieder tiefer zu schlafen. Ich hoffe, Du hast bald wieder längere Nächte! LLLiebe Grüße, Biggi
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