Mitglied inaktiv
Hallo Meine Tochter ist jetzt 13 Wochen alt.Bei der Geburt hat Sie 3050 gewogen und jetzt wiegt Sie 6300 g ich Stille voll. Sie hat seit 3 Wochen immer so ca um 21 00 Uhr geschlafen und ist um ca 5 00 Uhr aufgewacht zum essen da habe ich Sie gestillt und wieder zurück ins Bett gelegt da hat Sie dann auch gleich eingeschlafen, so war es auch kein Problem für mich. Aber seit drei Tagen ist es anders. Ich lege Sie um ca. 21.00 Uhr ins Bett und dann kommt Sie um ca. 00 Uhr zum drinken um ca. 3 Uhr zum trinken und dann auch noch ca. um 5 00 Uhr und wenn ich Sie nach dem trinken ins Bett lege schläft Sie auch nicht ein sondern plappert vor sich hin und möchte spielen wobei ich immer in dunklen stille und nicht wickle so das Sie dachte ich nicht richtig wach wird aber leider funktioniert das nicht wirklich. Kann mir bitte jemand einen Rat geben wie ich meine kleine Emma wieder dazu bringe das Sie wieder bis ca. 5 Uhr schläft Kann es sein das ich meiner Tochter schon irgendeine Beikost geben sollte. Danke schon mal Tina und tochter Emma
? Liebe Tina, ein Kind schläft - ob gestillt oder nicht - so wie es seine Reife, seine Entwicklungs- und Gesundheitszustand und noch ein paar andere Faktoren zulassen. Und so gibt es gestillte Kinder, die zehn Stunden am Stück schlafen und nicht gestillte Kinder, die alle zwei Stunden aufwachen. Es ist jedoch geradezu klassisch, dass ein Baby in diesem Alter anfängt nachts (wieder) häufiger aufzuwachen und auch wieder häufiger nach der Brust zu verlangen. Das liegt jedoch nicht daran, dass die Milch nicht mehr ausreicht, sondern ist entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Baby am Abend nur ausreichend „abgefüllt" werden müsse, um ruhigere Nächte zu erreichen. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Beikost oder künstliche Säuglingsnahrung besonders lange „vorhalten" und Kinder dann länger schlafen, der hat vielleicht ein Ausnahmekind gehabt oder eventuell sogar gar keines. Ich will nicht behaupten, dass es nicht manchmal tatsächlich so ist, dass ein Baby länger schläft, wenn es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung bekommt, aber es ist keinesfalls die Regel (und vielleicht sogar einfach nur Zufall) und nicht wenige Kinder schlafen nach einer „Reichhaltigen Abendmahlzeit" sogar noch schlechter. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. Für Beikost ist es jetzt eindeutig noch viel zu früh. Ein Baby sollte erst dann feste Kost bekommen, wenn es seine Bereitschaft dafür zu erkennen gibt, was sich bei gesunden, voll ausgetragen Kindern an den folgenden Anzeichen erkennen lässt: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Das heißt aber nun nicht, dass Sie in der kommenden Zeit permanent mit Schlafmangel kämpfen müssen. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Auch tagsüber sollten Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Dr. Sears ist nicht nur Kinderarzt, sondern auch achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht die graue Theorie, sondern auch eine ganze Menge Lebenserfahrung im Zusammenleben mit Kindern. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, ich denke, daß Deine Tochter einfach gerade wieder einen Schub macht. Vielleicht wächst sie oder sie ist gerade dabei, etwas neues zu lernen. Das strengt an und braucht dementsprechend auch "Input", also Nahrung. Meine Tochter (6 1/2 Monate) schlief auch schon 3 Monate lang wie ein Engel von 21.00 bis 6.00 Uhr, doch seit kurzem ist´s damit auch vorbei. Sie zahnt recht heftig und denke, sie macht auch wieder einen Entwicklungsschub durch. Als Zeichen des Beikostbeginns ist das aber mit drei Monaten auf keinen Fall zu sehen. Das sind andere Zeichen (Kaubewegungen, wenn Du ißt usw.) Das ist viel zu früh. Mir hilft der Gedanke (Entwicklungs-/Wachstumsschub) momentan ganz gut über die Runden, denn ich war schon ganz schön verwöhnt was die Schlafenszeiten angeht und jetzt heißt es auch bei mir wieder ein bis dreimal die Nacht stillen. Aber freue Dich, wenn Deine Tochter bald wieder was neues kann (muß nicht unbedingt eine körperliche Fähigkeit sein wie umdrehen oder so, kann auch eine geistige sein wie das Erkennen von Zusammenhängen). Dazu braucht sie einfach Dich und Deine Milch. Und schließlich ist es einfach ganz normal und natürlich, daß so kleine Babys nachts auch Nahrung brauchen, denn ihr Magen ist ja noch nicht so groß, aber der Körper wächst ja im ersten Jahr doch ganz beträchtlich und Muttermilch wird gut verdaut und verwertet. Und bitte stille weiter und verfalle nicht der Babynahrungsindustrie mit ihrer Werbung, daß die Babys mit Flaschenmilch länger "durchhalten". Das ist einfach Quatsch. Auch Flaschenkinder brauchen nachts Essen. Es gibt auch eine ganz gute Seite im Netz dazu: http://www.das-kind-muss-ins-bett.de/index.html Und es kommen auch wieder andere Zeiten, ganz bestimmt! Doris
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