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Hallo Biggi, bin mit meiner Weisheit total am Ende und hoffe Du hast einen Tip für mich! Ich habe meinen Sohn 6 Monate voll gestillt, dann langsam mit Beikost angefangen. Jetzt ist er 10,5 Monate alt und ißt täglich schon 4 Gläschchen Beikost, tagsüber war das Abstillen ganz einfach. Soweit so gut, jetzt aber das Problem: Mit etwa 12 Monaten wollte ich ihn ganz abgestillt haben. Momentan stille ich noch abends und morgens wie geplant. Seit kurzem fängt er aber an, 2-3x in der Nacht aufzuwachen. Ich habe schon probiert, ihn mit kuscheln, wiegen, singen wieder einzuschläfern, dann habe ich ihm Wasser zu trinken gegeben. (Prenahrung habe ich auch versucht, spuckt er aber generell aus. Er darf auch bei uns im Bett schlafen. Alles umsonst, er will unbedingt gestillt werden, sonst heult so herzzerreissend los und das bis er nach einer Ewigkeit vor Erschöpfung einschläft. Ich möchte das aber nicht mehr tun, obwohl in meinen Ratgebern überall drinsteht, schreien lassen. Aber das kann ich einfach nicht. Erstens, weil ich es nicht übers Herz bringe, zweitens, weil mein Mann morgens früh raus muß. Was soll ich tun? Wie kann ich überhaupt in der Nachts abstillen, wenn er so überhaupt nicht will? Vielen Dank im voraus, bin für jede Hilfe dankbar!!!
? Liebe Regina, Du schreibst, dass dein Kind tagsüber schon kaum mehr gestillt wird, aber nachts teilweise immer häufiger nach der Brust verlangt. Vermutlich ist es so, dass dein Kind tagsüber genügend Ablenkung hat und so das Stillen dann nicht vermisst. In der Nacht jedoch holt es das nach, was es am Tag versäumt hat. Und damit meine ich nicht nur die Muttermilch, sondern die anderen Aspekte des Stillen. Abstillen ist nicht einfach nur das Ersetzen der Muttermilch durch andere Nahrung. Das von dir gewünschte möglichst baldige Abstillen wird bei deinem Kind nun kaum ohne Protest abgehen und von wird einerseits sehr viel liebevolle Zuwendung und andererseits die Bereitschaft, den Protest und die Tränen deines Kindes mit ihm gemeinsam durchzustehen verlangt werden. Eventuell kann dich auch dein Partner unterstützen und zumindest einen Teil der nächtlichen Betreuung übernehmen. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du allmählich und mit viel Liebe vorgehst und nicht zu schnell die Geduld verlierst. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? LLLiebe Grüße Biggi
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