Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

nachts ständig trinken?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: nachts ständig trinken?

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liebe biggi, die zeit verrinnt, am freitag wird sarah schon ein jahr alt! dann hab ich schon ein gestilltes kleinkind... zu meiner frage: sarah stillt noch morgens, mittags und abends zu den schläfchen und nachts. untertags isst sie gerne und gut, da verlangt sie eigentlich nie nach der brust. mein kind ist ein echter sonnenschein, das einzige, was von geburt an schwierig war, ist das schlafen. nun gehöre ich nicht zu den müttern, die frühes durchschlafen fordern oder schlafprogramme durchziehen. im gegenteil, ich hab sears gelesen und viele deiner beiträge...ich gebe sarah eigentlich immer zeit und gehe auf ihre bedürfnisse ein... trotzdem wird es irgendwie nicht besser. sarah wacht nachts ständig auf, und sie ist daran gewöhnt, dass es dann die brust gibt. ich bin aber jetzt schon ziemlich ausgelaugt. sie schläft nachts bei mir, wälzt sich ständig hin und her, wacht auf, nuckelt, schläft wieder eine halbe stunde... weisst du, ich hab immer an phasen geglaubt, sie hatte schnupfen, hat gerade vier zähne bekommen...dennoch zweifle ich momentan sehr, ob wir nicht doch was ändern müssen! wir haben beide schon ringe unter den augen, und ich kann auch nicht immer so fröhlich sein, wie ich gerne möchte, wenn ich so müde bin... versteh mich nicht falsch, mein kind ist das wichtigste für mich, aber kann es sein, dass ich doch irgendwas falsch mache? sorry, dass es schon wieder so lang geworden ist...vielen dank für deine antwort! liebe grüsse, ilse mit sarah (*20.12.01)


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? Liebe Ilse, der Punkt ist nicht „mache ich etwas falsch" sondern „wie geht es mir mit meiner Situation". Für ein Kind ist Etappenschlaf kein Problem, für uns Erwachsene kann es ein Problem sein, wenn wir langfristig immer wieder mit Schlafunterbrechungen leben müssen. Manche Eltern empfinden es nicht als anstrengend, für andere ist es eine Belastung, der sie sich eine Zeit lang stellen können und dann müssen sie einen Weg finden, dass sich etwas ändert und zwar so, dass alle Beteiligten damit leben können. Nur Du alleine weißt, wie es dir geht und wie Du weiter vorgehen willst. Es kann sein, dass es dir deutlich weiter hilft, wenn Du Hilfe für den Alltag bekommst und so auch am Tag (wenn Sarah schläft) ebenfalls schlafen kannst. Vielleicht kann auch dein Partner nachts teilweise einspringen, so dass Du längere Schlafphasen haben kannst. Möglicherweise brauchst Du „nur" etwas Raum für dich: ein regelmäßiges Treffen mit der besten Freundin zum Quatschen (nicht nur über Kinder), mehr Sport (körperliche Betätigung wirkt gegen Antriebslosigkeit und Müdigkeit). Setz dich in einer ruhigen Minute einmal hin und überlege, was DIR gut tun würde und versuche das dann umzusetzen. LLLiebe Grüße Biggi


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