Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nachtrag zu besser schlafen

Frage: Nachtrag zu besser schlafen

Mitglied inaktiv

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Ich habe vergessen zu erwähnen, daß Daniel nicht immer die Brust benötigt um weiterzusschlafen. Nur ca. 2 - 3 Mal, dann trinkt er vielleicht 3 Schlucke und dann will er wieder den Schnuller und schläft ein. Deshalb würde ich ihn gerne abstillen - manche behaupten, daß er dann auch durchschläft. Tagsüber lehnt er die Brust seit 3 Monaten ab und er benötigt sie seit 2 Monat nicht mehr zu einschlafen. Also, danke nochmal Verena und Daniel


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Schara, selbstverständlich ist es möglich, Milch abzupumpen und dann dem Kind geben zu lassen, wenn die Mutter nicht verfügbar ist. Allerdings gibt es dabei einige Punkte zu beachten: mit dem Abpumpen und vor allem der Fütterung per Flasche sollte möglichst erst begonnen werden, wenn sich die Stillbeziehung gut eingespielt hat (also frühestens nach etwa sechs Wochen). Vorher ist es weniger ratsam, da das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sich erst einmal einspielen sollte und außerdem der Gebrauch von künstlichen Saugern das Kind verwirren kann, so dass es nicht mehr gut an der Brust trinkt. Nach den allerersten Wochen ist das Risiko einer Saugverwirrung geringer. Alternativ zur Flasche bietet sich die Becherfütterung an. Damit wird das Problem der Saugverwirrung umgangen und wenn man weiß wie es geht, ist das Bechern nicht aufwändiger als die Flasche zu geben. Abpumpen ist eine Fähigkeit, die gelernt und geübt werden muss und dann kommt es auch noch sehr auf die verwendete Pumpe an. Nicht jede Pumpe passt zu jeder Frau und manche Pumpen sind schlichtweg untauglich (z.B. die Modelle mit einem Gummiball.). Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen - unterbrechen zum Massieren der Brust - 5 Minuten pumpen - massieren der Brust - 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Allerdings kann keine Pumpe der Welt die Brust so gut anregen und leeren wie ein gut saugendes Baby. Eigentlich sollte keine Frau eine Pumpe in die Hand bekommen ohne eine eingehende Abpumpberatung. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und unterhalten sich ausführlich mit ihr über die grundsätzlichen Dinge beim Stillen und Abpumpen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Schöne restliche Schwangerschaftswochen und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, da ist Biggi wohl ein kleiner Fehler unterlaufen :-) Aber bei den vielen Fragen kann das ja mal passieren. Ein wirklicher Experte in Sachen Schlafen bin ich nicht. Im Gegenteil die Schlafgewohnheit meiner Tochter lassen mich auch manchmal verzweifeln. Da Dein Kind aber schon so lange schlecht schläft, ist mir die Idee gekommen, es könnte ja etwas mit der Schlafumgebung zu tun haben. Habt Ihr da schon mal probiert, etwas zu ändern. Wir haben vor kurzem das Bett umgestellt, eigentlich um den Raum besser nutzen zu können, aber dadurch haben sich Julianes (10,5 Monate) Schlafphasen sprunghaft verlängert. Es gibt ja auch Theorien, das Wasseradern oder ähnliches den Schlaf beeinträchtigen können. Viel Glück und einen erholsamen Schlaf Sabine


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