bellybaer
Leider schaff ich es nicht, meine weitere Frage zu Ihrer Antwort so zu positionieren, dass sie von Ihnen gesehen wird...? Können Sie da bitte noch drauf reagieren? danke!
Liebe Karin, wichtig ist es, dass Sie die Ruhe behalten und nicht wild in Aktion verfallen, also auf einmal abpumpen, ständig neue Positionen ausprobieren oder so was in der Richtung. Auch hilft es nicht, wenn Sie jetzt literweise Wasser in sich hinein schütten, denn viel Trinken macht nicht viel Milch. Sie müssen versuchen, ruhig zu bleiben und müssen sich im Klaren sein, dass die Brust nicht leer sein KANN! Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Wie ist es denn jetzt in den letzten Tagen gelaufen? LLLiebe Grüße, Biggi
bellybaer
Hallo, danke für die Antwort. Gut, dass ich nachgefragt hab was Sie mit Aktionen und Trinken gemeint haben, denn genau das alles hab ich mittlerweile auch gemacht. Nicht genug, dass ich den Schnuller immer wieder beim Stillen als Beruhigung zwischendurch gegeben hab, hab ich auch tolle Aktionen zur Ablenkung eingesetzt: Flieger fliegen, Fingerspiele,... Dann hab ich ein ewig schlechtes Gewissen, weil ich zuwenig trinke (1 Liter/Tag) und zwinge mich zu mehr. Wie es gelaufen ist?? Es ist schlichtweg unglaublich: seit knapp 3 Monaten kämpfen wir bei 2 von 3 Tagesmahlzeiten. Und allein durch Ihre selbstsichere und coole (ohne probiere mal dies und dann mal das) klare Ansage hat sich bei mir etwas verändert: die Milch fließt viel schneller. Ich habe den Eindruck, dass Sie die erste Stillberaterin sind, die mich von (aus meiner Sicht) sehr gut informierten Position abholt und mir die ganzen Erstlingstipps erspart. Offenbar ist der Druck von mir abgefallen und es funktioniert wieder! Ich kann das Stillen wieder in vollen Zügen geniessen Danke! Karin
Liebe Karin, ich danke Ihnen für die lieben Zeilen, die mir am Montagmorgen so unendlich gut tun ;-). Es freut mich, dass es Euch besser geht und besser klappt :-))). Vielen vielen Dank Biggi
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