Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Nachfrage zu wenig Milch von Mimimam

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Nachfrage zu wenig Milch von Mimimam

emilie.d.

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Hallo Kristina, ich würde zu Mimimam gerne noch genauer nachfragen, das gleiche Problem habe ich nämlich auch. Sohn ist 11 Monate, seit 2. Lebenstag in Klinik zugefüttert mit allen negativen Auswirkungen davon (schlechte Gewichtszunahme, Zufüttern, Saugverwirrung). Wir konnten erst mit fünf Monaten voll stillen, ich mußte immer sehr häufig anlegen, damit er satt wird. Jetzt stille ich tagsüber natürlich immer noch zu den Mahlzeiten, aber insgesamt viel weniger, weil er ja Brei/Familienkost ißt. Seit Wochen bekomme ich ihn nachts kaum noch satt, obwohl ich ab 24 Uhr wechselstille. Bringt dann häufigeres Anlegen tagsüber gar nichts? Gebe nachts jetzt schon häufiger Pre (100ml), weil er richtig wütend an der Brust wird, aber davon wird die Milch ja noch weniger. Oder nachts komplett auf Flasche umstellen? Was hälst Du davon, in dem Alter nachts nur noch Wasser anzubieten? Viele um mich herum machen das, aber irgendwie widerstrebt mir das, zumal er ja wirklich vor Hunger weint. Oder kann er sich nachts an die wenige Milch in der Brust gewöhnen? Viele Grüße und Danke!


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Liebe emilie.d, Stress kann auch die Ursache für die (scheinbar) nicht ausreichende Milchmenge in der Nacht zu sein und die auch weiterhin nicht so gut fließende Milch. Denn die Milch ist bei einer Frau nicht einfach „weg". In der Regel wird auch Nachts gleich viel Milch zur Verfügung gestellt, insofern stellt sich die Frage, ob dich das nächtliche Stillen vielleicht so unter Druck setzt, es dich so belastet, dass das Stresshormon dazu führt, dass die Milch nicht fließen mag? Theoretisch kann er sich durchaus an die geringere Menge gewöhnen... Ich persönlich halte nichts davon, von Milch auf Wasser umzusteigen, weil genügend Studien zeigen, dass auch ältere Säuglinge nachts durchaus HUNGRIG sind. Und auch wenn es "nur" ums Nuckeln gäbe, so hat dieses "non-nutritive Saugen" eine ganz eigene Bedeutung: es trägt dazu bei, dass sich das Gehirn deinen Babys positiv entwickelt durch die Geborgenheit, Nähe, Sicherheit, die das Kind dabei erhalten kann. Lieben Gruß, Kristina


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