Mayastvn
Hallo, Meine Prinzessin ist nun 7 Monate alt, und ich muss leider aus gesundheitlichen Gründen abstillen. Sie isst Mittags Brei 200gr (verschiedene, alle selbstgekocht; 5x die Woche mit Fleisch oder Fisch), nachmittags den Babygriessbrei von Hipp (Pulver), dem ich immernoch frisches Obst hinzufüge 190gr, und Abends den Guten-Abend-Keksbrei von Hipp (auch Pulver), dem ich Apfelmus hinzufüge 190-200gr. Sie trinkt zwischen durch zum durstlöschen stark verdünnten Saft aus der Flasche(100ml Wasser - 15 ml Bio Apfelsaft) etwa 200-250ml, pures Wasser mag sie nicht. Hab jetzt versucht ihr Pre zugeben (verschiedene Marken ausgetest) jedoch verweigert sie dies komplett. Braucht sie denn unbedingt noch Flasche mit Folgemilch? Oder kann ich den Bedarf an Milch mit den Milchbreien abdecken? Wenn sie morgens zusätzlich noch Milchbrei bekommt? Wenn ja - muss ich diese zusätzlich mit Pre anrühren? Denn in den Pulvern von Hipp ist ja 45% Folgemilch enthalten. Zum einschlafen braucht sie gar keine Brust mehr, das klappt super mit ganz viel kuscheln, was ich ihr auch gerne gebe. Aber leider ist das Abstillen unabdingbar. Danke!
Liebe Mayastvn, mit sieben Monaten ist Ihr Baby eigentlich noch zu jung für alleinige Beikost, denn es ist immer noch ein SÄUGling. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Saugbedürfnis Ihres Babys gestillt wird. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Generell wird empfohlen, dass mit Kuhmilch und Kuhmilchprodukten gewartet wird, bis das Kind ein Jahr alt ist, es gibt aber auch Meinungen, die sagen, dass es ab zehn Monaten schon kein Problem sei, Milchprodukte einzuführen. Ab dem ersten Geburtstag kann der Milchbrei mit Vollmilch zubereitet werden, die dann auch nicht mehr verdünnt werden muss. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). LLLiebe Grüße Biggi
Mayastvn
Nachtrag: Die Breie rühre ich mit abgekochtem Leitungswasser an
Mayastvn
Vielen Dank für die Antwort! Könnten Sie mir evtl Tips geben wie ich sie an die Pre-Nahrung gewöhnen kann? Ich habe noch etwa 3-4 Wochen Zeit bis ich abgestillt haben muss..
Mitglied inaktiv
Musst Du den wirklich abstillen oder sagt das nur der Arzt? Hat dieser sich ausreichend informiert über Alternativen? Weil, viele sagen einfach nur das Frau abstillen muss, dabei ist das nur in extrem wenigen Fällen wirklich nötig. Nicht selten sind zB Medikamente wo in der wo bei steht, soll nicht beim Stillen verwendet werden trotzdem durchaus machbar. Da lohnt sich immer ein Blick bei https://www.embryotox.de/wirkstoffe.html Nur wenige Ärzte wissen das, noch weniger kennen diese Seiten. Und dann muss man auch noch einen finden der bereit ist alternative wege überhaupt zu gehen. Auch mit der KK gibt es in solchen Fällen die Option zu sprechen, zB wenn alternative Medikamente (normalerweise) nicht bezahlt werden. Und auch bei Operationen gibt es fast immer eine Lösung - nur wie gesagt, der Knackpunkt ist das es für viele Ärzte dann einfach leichter ist zu sagen: Dann stillen sie halt ab.... Das das oft gar nicht so möglich ist oder was das für Mutter und Kind bedeutete, diese Überlegungen stellen die wenigsten wirklich an. Lass dich also mal noch mal genau beraten, ob es wirklich keine Alternative gibt - so hast Du einen Plan B, und mindestens aber den Druck weg.
Mayastvn
Nein, es gibt leider keine Alternative Werde am Knie operiert. Werde 1-2 Wochen stationär bleiben müssen, und danach auf Reha. Also muss ich leider abstillen. Sehr gerne hätte ich so lange gestillt, bis sich unsere Prinzessin mindestens 1 Jahr alt ist..
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