Mitglied inaktiv
und werde dort am hals operiert.meine kleine (8wochen) habe ich bie jetzt voll gestillt und hatte das eigentlich auch bis zum 6. monat vor. jetzt mein problem: ich werde nach der op gleich auf die gyn verlegt damit ich meine kleine mitnehmen kann . der dr. meinte allerdings,dass ich auf jeden fall am op tag mit dem stillen pause machen sollte. aber da platzen mir doch die brüste! und ich bin bestimmt nicht in dr lage gleich nach der op abzupumpen.auserdem ist das bei mir mit dem pumpen auch so ne sache-das klappt irgendwoie nicht so,und ich krieg immer nur ein paar milliliter raus. und was soll meine maus ansatt meiner milch bekommen? milupa? kann ich ihr das einfach so geben? und wenn, da gibts doch 1000 verschiedene sorten? was nehm ich denn da? und wenn ich einen tag mit dem stillen pause mache, nimmt sie danach die brust noch und ist dann der allergieschutz noch gewährleistet? 10000 fragen und ich bin echt verunsichert! ist meine hebame von der nachsorge eigentlich noch für meine stillprobleme zuständig? liebe biggi,vielen dank schon mal im voraus!!! annette
? Liebe Annette, keine Angst, den wichtigsten Punkt habt ihr schon geklärt: dein Kind kann mit ins Krankenhaus! Eine Operation und eine Vollnarkose müssen kein Grund für eine Stillpause sein, außer in der Zeit während der Operation. Nach einem Kaiserschnitt kannst Du ja auch stillen. Zitat aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Empfehlung für die Praxis: Wenn die Mutter nach einer Narkose wieder in der Lage ist Ihr Kind anzulegen, darf sie stillen. Weder die pharmokinetischen Eigenschaften der im Zusammenhang mit der Narkose heute verwendeten Mittel noch die klinischen Erfahrungen begründen eine zusätzliche Stillpause. Dies gilt auch für die Narkose im Rahmen einer Sectioentbindung, bei der ohnehin der diaplazentar übergehende Anteil an Narkotika gegenüber der geringen Kolostrummenge quantitativ im Vordergrund steht!" Dr. Schaefer (Mitautor des o.g. Buches) hat in mehreren Vorträgen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Frau wieder stillen kann, sobald sie das Baby selbst halten kann. Bei den übrigen Medikamenten (Schmerzmittel, Antibiotika usw.), die erforderlich werden könnten muss darauf geachtet werden, dass sie in der Stillzeit verwendet werden dürfen. Es gibt so gut wie immer eine stillverträgliche Möglichkeit bei Medikamenten. Der Arzt muss unter Umständen nachlesen, was in der jeweiligen Situation angebracht ist. Als nächstes bist Du auf die Kooperationsbereitschaft des Pflegepersonals und auf die Hilfe durch deinen Mann, deine Mutter, eine Freundin usw. angewiesen. Du brauchst jemanden, der zumindest tagsüber viel Zeit mit dir und dem Baby im Krankenhaus verbringt. Dein Mann oder sonst jemand, müsste sich um die Versorgung deines Babys kümmern, so dass Sie es lediglich stillen. Wichtig ist, dass Sie immer dann, wenn deine Brust voll wird und dein Baby nicht in der Nähe ist, abpumpen. Je nachdem wie lange die Operation dauert, kann es auch ratsam sein, dass während der Operation abgepumpt wird. Das kann eine Schwester machen. Günstig ist, wenn Du unmittelbar vor der Operation anlegst, damit die Brust nicht voll ist, wenn Du in den OP kommst. Du kannst in den nächsten Tagen eine „Notfallration" Muttermilch abpumpen, damit etwas da ist, falls dein Baby Hunger bekommt während Du im OP bist. Du brauchst keine Flasche, dein Baby kann auch mit einem Becher gefüttert werden, dann brauchst Du erstens keine Flasche und Sauger anzuschaffen und zweitens umgeht ihr das Problem einer Saugverwirrung. Zur Becherfütterung eignet sich jeder Becher mit abgerundetem oder biegsamem Rand. Das Baby sollte dabei in aufrechter Position gehalten werden, und es sollte langsam kleine Mengen Milch erhalten. Ein kleiner Becher oder ein kleines Glas - wie ein Schnapsglas - oder eine biegsame Tasse lassen sich etwas leichter handhaben als Becher, Glas oder Tasse in Erwachsenengröße. Aber prinzipiell lässt sich jeder saubere Becher, jedes Glas oder jede Tasse verwenden. Wenn langsam gefüttert wird, sollte das Baby in der Lage sein, die Milch zu trinken. Da bei dir ein medizinscher Grund vorhanden ist, kann dir der Arzt ein Rezept für eine Brustpumpe ausstellen. Auf dem Rezept muss stehen, dass er dir eine automatische elektrische Kolbenmilchpumpe mit Zubehör (ganz wichtig, denn das Zubehör kostet extra) verordnet. Dann übernimmt die Kasse die Kosten für die Miete und das Zubehör. Ich habe die besten Erfahrungen mit den Pumpen der Firmen Medela und Ameda gemacht. Bleib hartnäckig mit deinem Wunsch weiterzustillen. Es ist möglich, es verlangt lediglich etwas Kooperationsbereitschaft von allen Beteiligten. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. und wünsche dir eine komplikationslose Operation und eine schnelle Genesung. Wenn Du noch weitere Fragen habst, melde dich einfach nochmals. LLLiebe Grüße Biggi
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