Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe Sie können mir helfen. Ich hatte vor 2 Wochen eine ganz schlimme Brustentzündung die sogar bis in den Arm ausstrahlte. Nach Antibiotika und weiterem Anlegen ging es wieder Berg auf. Jetzt habe ich das Problem das die entzündete Brust sehr klein geworden ist und kaum noch Milch produziert. Sie trinkt 2 Minuten und fängt an zu weinen und verlangt nach der anderen Brust. Ich habe aber das Gefühl das ihr die Milch nicht mehr reicht, da sie kaum noch zufrieden ist. Jetzt habe ich wieder angefangen Stilltee zu trinken und habe auch mal ein Glas Sekt getrunken, aber die schlechte Brust produziert nicht mehr.... Ich lege sie auch immer zu erst an diese Seite an. Was kann ich noch tun und ist sowas normal das nach einer Brustentzündung die Brust sich nicht mehr erholt???? Es würde mich sehr traurig machen jetzt nach 3 Monaten abstillen zu müssen, ich habe hart dafür gekämpft um zu stillen und war so froh das es klappt... ach ja Flasche trinkt sie nicht!!! Danke schon mal LG
Liebe kaetzschen, keine Sorge, Sie könnten sogar mit einer Brust stillen! Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Trotzdem würde ich in Ihrem Fall auf alle Fälle versuchen, die Milch auf der betroffenen Seite wieder zu steigern. Es könnte sein, dass die Milch durch die Entzündung etwas salzig schmeckt und Ihr Baby sie deshalb ablehnt. Sie könnten anfangs die Milchmenge durch Pumpen wieder steigern und Ihr Baby zusätzlich immer zuerst an der betroffenen Seite anlegen, so sollte sich die Milchmenge dort wieder steigern. Als stillende Mutter müssen Sie nicht extrem viel trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens wenn überhaupt zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Am besten richten Sie sich nach Ihrem Durstgefühl. Essen Sie genügend und ausgewogen (ausreichend kohlenhydrathaltige Nahrung) und trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Geben Sie Ihrem Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung nach. In vielen Fällen hat es sich bewährt, wenn die Mutter sich für ein paar Tage mit dem Baby ins Bett legt und sich nur um die Versorgung des Babys kümmert. Vielleicht kann Ihnen ja Ihr Partner oder eine andere Person den Haushalt abnehmen. Zusätzlich wäre es sinnvoll, wenn Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden könnten, die Ihnen im direkten Gespräch noch gezieltere Tipps geben kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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