Mitglied inaktiv
Hallo Hatte übers Wochenende zum ersten Mal nach der Geburt Besuch. Ich dachte eigentlich es geht aber gestern Nacht als ich stillen wollte merkte ich das meine rechte Brust weh tat, auch nach dem Stillen tat es noch einbisschen weh aber ich war so müde das ich gleich eingeschlafen bin. Mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt und schläft in der Nacht schon sehr gut. Heute morgen merkte ich mit Erschrecken das ich einen Milchstau habe. So rote Linien auf der Brust und gleich bei der Brustwarze gerötet. Ich habe den Kleinen seit heute morgen alle zwei Stunden gestillt, vor dem Stillen gewärmt und nach dem Stillen Quark. Ich fühle mich aber nicht sehr wohl. Hatte vor drei Wochen eine Brustentzündung an der gleichen Stelle, jetzt habe ich Angst das es wieder so wird. Meine Fragen: Wie lange muss ich den Quark drauflassen und sind die Abstände gut alle 2 Stunden? Den Tag durch wollte er schon immer ca. alle 2 Stunden an die Brust, von dem her ist es kein Problem. Meine zweite Frage: Was mache ich in der Nacht, mein Kleiner geht ca. 19.00 ins Bett und dann schläft er bis ca. 1.30 und dann nochmal bis ca. 5.30. Ich habe Angst das wenn ich ihn wecke zum Stillen das er seinen Rythmus verliert und ausserdem bin ich so kaputt und müde. Wenn ich jetzt den ganzen Tag alle 2 Stunden stille ist dann heute Abend alles gut oder geht das länger? lg
Liebe Süsser, das klingt wirklich nach einem klassischen Milchstau und deshalb ist die allererste Maßnahme jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Wenn der Quark warm wird, kannst Du ihn abnehmen oder auch erneuern, es gibt da keine feste Regel. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser heraus gesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). In der Nacht wäre es sinnvoll, dass Du die Milch abpumpst oder ausstreichst, sobald die Brust schmerzt. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Danke für Deine Antwort Leider ist mein Kleiner heute sehr unruhig ich habe aber trotzdem ein paar mal versucht mit ihm mich etwas hinzulegen. Heute habe ich nichts im Haushalt gemacht. Obwohl ich sehr müde bin schläft mein Kleiner nicht aber schon nur das ich ein paar mal mich hingelegt habe tat schon gut und mein Grosser ist jetzt bei der Oma was auch schon sehr für Abhilfe sorgt. Morgen hätte ich einen Babymassagekurs und hoffe das es mir dann besser geht. lg
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