Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, unser kleiner Sohn ist nun ein Jahr alt und wird von mir immer noch zu 100% gestillt. Wir haben zwar mit den Zufuetterversuchen begonnen, als er 6 Monate alt war, aber erfolglos. Inzwischen haben wir eine Therapeutin (er hat eine orale Aversion und nimmt nicht mal Spielzeug in den Mund; ich persoenlich nehme stark an, weil er nach seiner Geburt intubiert werden musste - wenn auch nur fuer kurze Zeit). Wir sind also auf dem Weg, aber es geht alles sehr langsam. Nun war ich auf Besuch in Oesterreich, dann wieder zurueck in USA hatte ich eine Darmgrippen, wenn auch kurz. Jedenfalls ist meine Milchproduktion durch all den Stress (nehm ich an) einfach lange nicht mehr so gut wie frueher und mein Sohn will alle 2 Stunden trinken, Tag und Nacht. Gibt es Moeglichkeiten, wie ich die Milchproduktion wieder ankurbeln kann? Frueher war das kein Problem, aber jetzt scheint das nicht mehr so gut zu funktionieren. Vielleicht auch weil gewisse Hormone nicht mehr so da sind wie frueher... Vielen Dank fuer Ihre Hilfe! Birgit
? Liebe Birgit, ich kann verstehen, dass Sie verunsichert sind, dass Ihr Sohn zur Zeit so oft gestillt werden will, doch dieses gehäufte Stillverlangen alleine ist noch kein Beweis dafür, dass Ihre Milchmenge zurückgegangen sein muss. So wie Sie denken, dass der Stress und die Belastung Ihre Milchmenge zurückgehen ließ, so kann der gleiche Stress dazu geführt haben, dass Ihr Kind einfach versucht durch häufiges Stillen die Belastung, der es ja auch ausgesetzt war und noch immer ist, zu kompensieren. Stillen ist ja weit mehr als nur Nahrung für den Körper und in Stresssituationen reagieren viele Babys und Kleinkinder mit teilweise extrem gesteigertem Stillverlangen. Die Milchmenge lässt sich nach einjähriger Stillzeit genau so anregen, wie bei einem sechs Monate alten Baby: die Nachfrage regelt den Bedarf. Die hormonelle Steuerung der Milchbildung (endokrine Steuerung) der allerersten Tage ist schon lange durch die autokrine Steuerung (durch Entleerung und Stimulation) abgelöst. Doch ehe Sie sich jetzt ganz verrückt machen, schauen Sie doch erst einmal auf die nassen Windeln, die Hautfarbe und Hautspannung Ihres Kindes und alle anderen Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby. Vielleicht lassen Sie auch vorsichtshalber einmal die Eisen- und Zinkwerte Ihres Kindes überprüfen. Manchmal sorgt ein Mangel an diesen Elementen dafür, dass Kinder die Beikost verweigern. Ich denke, es würde Ihnen gut tun, wenn Sie sich einmal in aller Ruhe mit einer Stillberaterin unterhalten könnten. Fragen Sie doch einfach einmal unter 0800-LaLeche nach der nächstgelegenen LLL-Stillberaterin. Die Chancen sind sogar relativ hoch, dass Sie auch in den USA eine LLL-Stillberaterin finden, die deutsch spricht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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