Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milchpoduktion anregen

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Frage: Milchpoduktion anregen

pünktchen81

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Also meine Maus (morgen 6 Wochen) schläft viel und ich mag sie nicht immer fürs Essen Wecken, jetzt ist mein Problem das ich weniger Milch produziere und die Maus nicht mehr Satt wird,kann ich die Milchpruduktion durchs Appumpen in der zwischenzeit anregen das es wieder mehr wird möchte ungere aufhören meine Maus zu Stillen?


Biggi Welter

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Liebe pünktchen81, warum glaubst Du, dass dein Baby nicht satt wird und Dz zu wenig Milch hast? Nimmt dein Kind nicht ausreichend zu? Ich persönlich rate dir nicht zum Abpumpe, denn durch die Flasche kann dein Kind saugverwirrt werden und die Brust schlussendlich sogar ganz ablehnen. Der Schlaf eines nur langsam zunehmenden und von sich aus selten an der Brust trinkenden Babys ist nicht heilig. Es ist schwieriger ein Baby aus dem Tiefschlaf zu wecken als aus einem leichteren Schlafstadium. Anzeichen für die weniger tiefen Schlafphasen sind: die Augäpfel bewegen sich unter den Lidern, die Lippen machen Saugbewegungen, der ganze Körper bewegt sich. Die Mutter kann auch mit der Fingerspitze um die Lippen des Babys streicheln, in wechselnder Richtung, seine Fußsohlen streicheln und seinen ganzen Körper massieren. Bei einigen Babys hilft es auch, sanft den Oberkopf mit einer kreisenden Bewegung zu massieren und es dadurch wach und am Saugen zu halten (dabei das Baby nicht an den Wangen oder seitlich am Kopf berühren, um nicht den Suchreflex auszulösen). Temperaturen über 26 ° C können eine Verlangsamung des Saugens hervorrufen. Vielfach hilft es, wenn das Baby nicht zu warm eingepackt ist. Schreiben Sie mir doch bitte ein wenig mehr zu ihrer Situation, vielleicht kann ich Ihnen noch ein paar Tipps geben. LLLiebe Grüße, Biggi


pünktchen81

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Ich habe schon 3 jungs aber die kleine ist die erste die gestillt wird also weiß ich nicht genau ob sie zuwenig zunimmt sie ist wie gesagt 6 Wochen und hat noch nicht mal 1 kilo zugenommen seid geburt der Kinderarzt sagt ist alles okay ich habe ja auch nur meine Jungs als vergleich und die haben als Flaschenkinder deutlich mehr zugenommen! sie bekommt Morgens und Abends zusätzlich eine Flasche Pre narung da der Hunger da am größten ist und meine Milchmenge anscheinend nicht ausreicht sie Hängt dann aber von 3 halb 4 in der Nacht fast durchgehend an der Brust weil sie immer wieder Einschläft! Tagsüber kommt sie Teilweise so oft hintereinander das schon keine Milch mehr kommt und sie ist dann am Schreien! sie hat aber kein Problem mit dem übergang Flasche Brust ich denke mal das es an den Stillhütchen liegt die wir seid der ersten Woche verwenden da sie mir die ganzen Brustwarzen Kaputt gesaugt hat aber ich nicht aufgeben wollte!


Biggi Welter

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Liebe pünktchen81, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa sechs Wochen zu erwarten. Da Du ja bereits zusätzliche Nahrung gibst, sollte diese nur langsam wieder reduziert werden. Ich werde dir jetzt allgemeine Tipps geben, wie Du deine Milchmenge steigern kannst. Hab ein wenig Mut und Geduld und Du wirst sehen, dass auch ihr beide wieder zum vollen Stillen kommen könnt. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse des Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Nach ein paar Tagen müssten auf diese Weise sowohl deine Milchmenge als auch dein Baby zunehmen. Wenn nicht, melde dich nochmals. LLLiebe Grüße Biggi


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