Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, zu meiner Milchmenge habe ich mal eine Frage: NAchts trinke ich im Gegensatz zu tagsüber sehr wenig. Vielleicht mal ein Glas Wasser pro Sillmahlzeit. Tagsüber trinke ich ausreichend ca. 2-3 Liter und habe auch viel Milch. Nachts dagegen habe ich das Gefühl, kaum Milch zu haben und muss auch entsprechend viel häufiger stillen als tagsüber. Kann das wirklich vom Trinken kommen? Oder ist die Milch nachts weniger nahrhaft? Ich schwitze nachts auch ziemlich; kann auch davon die Milch weniger werden? Oder weil ich auf dem Bauch schlafe? Fragen über Fragen, ich weiß, aber was mache ich denn, um gerade nachts meine Milchproduktion im Gange zu halten?Danke für eine Info und ein schönes sonniges Wochenende wünscht Sanni
Liebe Sanni, als stillende Mutter müssen Sie nicht extrem viel trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens wenn überhaupt zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Am besten richten Sie sich nach Ihrem Durstgefühl. Warum denken Sie, dass Sie nachts nicht genug Milch haben? Ist es deshalb, weil das Kind öfters aufwacht und auch oft gestillt werden möchte? Wie alt ist Ihr Baby denn? Nimmt es ausreichend zu? Wie oft wird es gestillt in 24 Std. und bekommt es ausschließlich Muttermilch? Es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys ab dem Alter von vier bis sechs Monaten nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Weitere gezielte Hilfe kann Ihnen eine Stillberaterin vor Ort im direkten Gespräch geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Liebe Grüße, Biggi Welter
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