Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milchmenge verringern

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Milchmenge verringern

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Ich hab da mal ne frage . Meien Tochter ist jetzt 5 1 /2 Monate alt und ich stille noch voll. Nun fängt sie an , Nachts öfter durch zu schlafen ,was an sich ja toll ist.Nur habe ich nun das Problem, das mir die linke Brust in den frühen Morgenstunden so weh tut , das ich alle Stunde im Bad stehe um überschüssige Milch auszustreichen ,damit der Schmerz nachläßt. Ich stille die Kleine Abends das letzte mal so um 19 .00 Uhr direkt vorm Schlafen gehen und sie schläft dann teilweise bis 5.30 Uhr durch. Was kann ich tun ?


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Liebe mt07, die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Weckerstellen/Aufwachen zum Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Also zunächst schon noch Wecker stellen, um etwas Milch auszustreichen, aber die Abstände können dann immer länger ausfallen und schließlich können Sie ganz auf das Ausstreichen verzichten (und hoffentlich schläft Ihr Kind dann immer noch so lange). Um die eventuellen "Überschwemmung" im Bett in Grenzen zu halten bieten sich Stilleinlagen oder eventuell auch eine zusammengefaltete Mullwindel in einem Bustier und zusätzlich einige dicke Badetücher über dem Bettlaken an. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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