Mitglied inaktiv
Hallo! Kann man auch schon während der Schwangerschaft die Milchproduktion beeinflussen oder vielmehr gibt es homöopathische Mittel um den Milchfluß zu steigern oder zu fördern? Gruß,Emira
? Liebe Emira, das Beste was frau vor der Geburt tun kann, um möglichst problemlos stillen zu können, ist sich zu informieren. Die richtige Information und anschließend die Umsetzung zu den Themen korrektes Anlegen, richtiges Saugen und uneingeschränktes Stillen ohne Blick auf die Uhr von Geburt an, sind der Schlüssel für eine gute Stillzeit mit ausreichender Milchmenge und ohne wunde Brustwarzen und andere Probleme. Zaubermittel, um den Milchfluss zu fördern, gibt es nicht wirklich. So wurde zum Beispiel die Wirksamkeit von sogenannten Milchbildungstees nie wissenschaftlich bewiesen. Solche Tees bereits in der Schwangerschaft zu trinken hat erst recht keinen Sinn. Ein homöopathische Begleitung der Stillzeit ist sicher möglich, doch dazu gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen, sondern es muss für die jeweilige Frau das für sie passende Mittel von einer erfahrenen Homöopathin/en ausgewählt werden. In den allerersten Tagen braucht ein Baby auch nur sehr kleine Mengen (die Menge des Kolostrums bewegt sich im Teelöffelbereich!) und da genügt ihm wirklich die Vormilch. Es sagt auch überhaupt nichts aus, ob bereits vor der Geburt Kolostrum austritt oder nicht. Dass der Milcheinschuss erst am zweiten bis vierten Tag erfolgt ist ebenfalls normal. Die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie leider nur noch gebraucht (z.B. bei amazon), die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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