Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Milch ist wenig baby nimmt keine flasche

Frage: Milch ist wenig baby nimmt keine flasche

Arzu C.

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Hallo Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt ich hatte vor 3 tagen Fieber Schüttelfrost also eine fiese Erkältung und jetzt noch durchfall seitdem ist meine milch so wenig geworden vorallem Abens vorher konnte ich immernoch was ausdrücken wenn er Abends zuletzt getrunken hat jetzt kommt nicht mal ein Tropfen und er schimpft und schreit und schläft dann ein obwohl er hunger hat so hab ich das gefühl. Ich versuche seit zwei tagen ihm abends die flasche zu geben die will er aber nicht nichtmal ein schluck er schiebt die flasche mit der Zunge wieder raus. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll... Liebe Grüsse Arzu


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Liebe Arzu, es ist wichtig für dich zu wissen, dass Stress der größte Bremser ist für den Fluss der Milch. Wenn du jetzt also merkst, dass deine Milch nicht fließen möchte, dann ist das allerwichtigste, dass du versuchst, in die Entspannung zu kommen. Das geht gut durch Atemübungen, die du vielleicht noch von der Geburtsvorbereitung kennst. Und durch positives Denken, dass dein Körper dafür eingerichtet ist, dein Kind zu nähren, und dein Kind weiß, was es braucht. Wie geht es deinem Kleinen denn jetzt gerade? Wie wirkt er auf dich? Trinkt er nachts besser? Es kann helfen, wenn du dich mit ihm zusammen für 1-2 Tage in dein Bett zurückziehst (vorausgesetzt, er kann da nicht herauskullern). Viel Hautkontakt und wenig Stress sind wirklich die besten Mittel um die Milch wieder fließen zu lassen! Natürlich kann auch helfen, wie dir schon empfohlen wurde, deinen Kleinen mit einem Löffel zusätzliche Flüssigkeit zu geben - meist aber ist es doch gar nicht nötig, weil die Babys eben zu anderen Zeiten häufiger trinken und dann insgesamt doch bekommen, was sie brauchen. Genauer kannst du darüber Aufschluss bekommen, wenn du den WIndeltest machst. Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder besser noch die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhalten wir über die Ausscheidungen grob Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Es sollten um die 400 Gramm Gewichtsunterschied sein. Gut wäre es auch mal zu schauen, ob vielleicht eine Stillexpertin in eurer Umgebung ist, die dich auch am Wochenende mal telefonisch unterstützen könnte. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Übrigens, falls dein Baby längere Zeit wirklich gar nichts zu sich nehmen sollte (also mehrere Stunden): Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr die Anzeichen dafür kenn: • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber. Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Versuch die Nahrung mit einem Löffel zu füttern oder mit einem Brusternährungsset. Das ist auch Still freundlicher, denn wenn du wieder fit bist und viel anlegst sollte deine Milch bald wieder mehr werden und du kannst ganz normal weiter stillen


Arzu C.

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Eigentlich geht es mir schon recht gut ich leg ihn auch fast jede stunde an er saugt sehr lang wie zu vorher bis der milchspendereflex ausgelöst wird dann bekommt er max eine min milch dann hört es auch auf und dann schimpft er.


Mitglied inaktiv

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Na bis deine Milch wieder mehr wird das dauert so 2-3 Tage. Dazu musst du aber unbedingt weiterhin viel und auch korrekt anlegen. Damit er bis dahin nicht Hunger leidet kannst du ja pre Nahrung zufüttern und zwar am besten mit einem Brusternährungsset. Aber ich bin keine Hebamme, ich kenne nur eine ähnliche Situation von meiner Schwägerin vor 2 Jahren, da hat das so ganz gut geklappt und eine Woche, nachdem sie gesund war hat sie wieder voll gestillt


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