Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Milch droht zu versiegen

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Frage: Milch droht zu versiegen

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! Eigentlich könnte ich mich ja freuen: meine kleine schläft nachts mindestens 8 Stunden durch (6 Wochen). Sie nimmt auch kräftig zu und trinkt tagsüber regelmäßig. Allerdings merke ich immer wieder, dass meine Milchproduktion zurückgeht. Ich pump dann zwischendurch öfter ab. Bin aber mit der Lösung nicht ganz zufrieden. Ich möchte die Kleine auch nicht in ihrem Rhytmus stören und sie beispielsweise nachts wecken oder sie tagsüber häufiger anlegen. Wenn sie nicht möchte hat das eh keinen Sinn. Ich wäre dir für einen Tipp dankbar.


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Elke, warum glaubst Du, dass deine Milchmenge zurückgeht? Oft ist dieser subjektive Eindruck nämlich objektiv gar nicht haltbar und solange dein Kind gedeiht, besteht wirklich kein Grund einzugreifen. Die Brust gewöhnt sich in aller Regel auch an längere Abstände und es steht dem Kind weiterhin genügend Milch zur Verfügung. Ehe Du jetzt irgendwelche Aktionen startest, schau dir dein Kind doch einfach einmal in Hinblick auf die Kriterien für ein gut gedeihendes Kind an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt, dann gibt es wirklich keinen Grund irgend etwas zu unternehmen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Die von dir angeführten Punkte treffen alle zu. Dennoch habe ich zweifel was die Milchmenge betrifft. Da sich die Brust häufig leer anfühlt, pumpe ich manchmalnach dem Stillen ab und tatsächlich kommt da nur noch ein paar Tröpfchen. Wenn die Kleine weitertrinken wollte wäre nichts mehr da. Oder wird die Milchmenge so genau auf das Bedürfnis des Kindes produziert?


Biggi Welter

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? Liebe Elke, so was Ähnliches habe ich mir schon gedacht. Es gibt auch keine wirklich „leere" Brust, denn die meiste Milch wird während des Trinkens gebildet. Nach den ersten Wochen ist es absolut normal, dass die Brust wieder weich und bei vielen Frauen auch wieder kleiner ist. Weiche Brüste sind KEIN Anzeichen für zu wenig Milch. Keine Pumpe der Welt kann so effektiv sein, wie ein gut trinkendes Baby, so dass die Menge an Milch, die sich abpumpen lässt, keine Aussagekraft über die tatsächlich von der Frau gebildete Milchmenge hat. Das Abpumpergebnis ist von so vielen verschiedenen Faktoren abhängig und es gibt sogar Frauen, die trotz absolut reichhaltiger Milchmenge keinen Tropfen mit der Pumpe entleeren können. Solange dein Kind alle Kriterien für ein gut gedeihendes Baby erfüllt, besteht kein Anlass zur Sorge über die Milchmenge. LLLiebe Grüße Biggi


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