Mitglied inaktiv
Hallo, bestimmt eine bereits häufig gestellte Frage und doch wieder anders. Meine Kleine ist jetzt 5 Monate alt und hat bisher gut an der Brust getrunken. In den letzten zwei Wochen hatte sie immer mehr Bedarf, auch nachts (was ja wohl auch normal zu sein scheint). Mit macht es nichts auf, also stille ich halt mehr. Sie ist aber eine ganz Zufriedene und würde sich glaube ich nicht melden, wenn es wirklich zu wenig ist. Daher wiege ich sie regelmäßig. Bisher hatte sie auch immer gut zugenommen. Nun nimmt sie aber seit mehr als zwei Wochen weniger zu (40 Gramm pro Woche), bzw. in dieser Woche hat sie sogar "abgenommen" (10 Gramm). Flasche verweigert sie natürlich. Was soll ich tun, kann ich abwarten oder muss ich es irgendwie erzwingen, dass sie aus der Flasche trinkt. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, da wie es halt so ist, bin ich verunsichert. Vielen Dank! JuleK
Kristina Wrede
LIebe JuleK, du weißt doch, wie das funktioniert: Je mehr ein Kind effektiv an der Brust saugt, desto mehr Milch wird gebildet. So klappt es, dass eine Mutter auch 2 Kinder gleichzeitig allein mit ihrer Milch voll ernähren kann (Zwillinge). Das wöchentliche Wiegen ist gar nicht erforderlich und macht uns Mütter nur "kirre". Es geht in erster Linie darum, wie unser Kind gedeiht. Und dazu gehört nicht nur das Gewicht an einem bestimmten Tag. 10 Gramm kannst du getrost vernachlässigen, denn unserer Waagen können gar nicht so genau messen! Am besten vertraust du erst einmal in euer beider Natur. Lass sie stillen, so oft sie mag, und dann wird sie auch weiter zunehmen.. Jetzt sie zur Flasche zu zwingen wäre der Anfang vom Enden eurer Stillzeit, und das vermutlich ganz unnötigerweise. Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist in diesem Alter ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Stillen ist viel mehr als nur eine Form der Ernährung: es ist Trost, gibt Nähe, Geborgenheit und Zuwendung. Deshalb ist das Stillen in keiner Hinsicht mit dem Flaschegeben zu vergleichen. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen "Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind ist dabei, wichtige neue Entwicklungsschritte zu meistern. Lieben Gruß, Kristina
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